Weihnachtsgruß der „Freien Arbeitsgruppe JHH 2006“ (FAG)
Liebe ehemaligen Mitschülerinnen und Mitschüler!
Liebe Freunde und Unterstützer unserer Gruppe!
Liebe Leserinnen und Leser!
Dies wird wahrscheinlich der letzte Weihnachtsgruß sein, der an dieser Stelle zu lesen ist. 10 Jahre hat die FAG gearbeitet und nun eigentlich die Arbeit
beendet. Neben der Dokumentation der Verbrechen durch Dr. Ulrike Winkler und Prof. Dr. Hans Walter Schmuhl
http://gewalt-im-jhh.de/Bericht_der_Historiker_Prof__S/bericht_der_historiker_ prof__s.html und
http://gewalt-im-jhh.de/Gewalt_in_der_Korperbehinderte/gewalt_in_der_korper behinderte.html
und neben der Dokumentation der FAG
http://gewalt-im-jhh.de/Zusammenfassung_der_Aufarbeitu/zusammenfassung_d er_aufarbeitu.html
und
http://gewalt-im-jhh.de/Aufarbeitung_der_Grausamkeiten_171108.pdf
hat die FAG einen weiteren Artikel hinzugefügt. Zwar haben die Historiker und die Arbeitsgruppe bereits ansatzweise die sexuelle Gewalt an Schulkindern des
Johanna-Helenen-Heims dokumentiert und bewertet, doch fehlte die Auflistung weiterer Erlebnisse, um das Ausmaß der Gewalt darzustellen. In 3-jähriger Arbeit wurden Fakten zusammengetragen und vor wenigen Wochen
veröffentlicht:
http://www.gewalt-im-jhh.de/hp3/Sexuelle_Ubergriffe_und_Verbre/sexuelle_uber griffe_und_verbre.html
Was bleibt, ist die Betreuung derer, die finanzielle Mittel aus dem Stiftungsfonds von Bund, Ländern und Kirchen in Anspruch nehmen wollen. Hier bietet die
FAG aktive Hilfe an. Die Modalitäten zum Erhalt dieser Mittel finden Sie auf der HP:
http://www.gewalt-im-jhh.de/hp3/Wiedergutmachung_durch_Staat__/wiedergut machung_durch_staat__.html
Leider werden wahrscheinlich auch die behinderten Heimopfer in skandalöser Form um einen Teil der zugesagten finanziellen Leistungen von Bund, Ländern und
Kirchen gebracht. Zugesagt waren 9.000 € finanzielle Hilfe, weitere 2.000 bis 4.000 € für Zwangsarbeit. Man schachert um jeden Cent und gerade die Länderfinanzminister wollen die Gesamtleistungen auf 10.000
€ begrenzt wissen. Auch ist vom „vereinfachten Antragsverfahren“ keine Rede mehr. Schlimmer noch: Man baut Bremsen ein, mit denen die Zahl der Antragsteller minimiert werden sollen. Man vergreift sich also an
Menschen, die schon immer zu den Schwächsten der Gesellschaft gehören. Eine Analyse eines Wortprotokolls finden Sie hier:
http://www.gewalt-im-jhh.de/hp3/Betrug_an_behinderten_Heimopfe/betrug_an_ behinderten_heimopfe.html
Die Arbeitsgruppe wird sich dafür einsetzen, dass die Versprechen gehalten werden.
Das vergangene Jahr verlief bis vor der Entdeckung der Betrugsabsichten ruhig. Einzelfallhilfe seitens der ESV wird immer noch großzügig gewährt. Das
erkennen wir dankend an!
Die HP wird nur noch sporadisch weitergeführt und es werden im Wesentlichen Artikel eingestellt, die sich mit dem Stiftungsfonds befassen. Ansonsten dient
die HP als Internet-Archiv für Interessenten und Studierende.
Zum 10-Jährigen hat die örtliche Presse reagiert. Wer nachlesen will:
http://www.gewalt-im-jhh.de/hp3/Presse-TV-Video_ausgewahlte_Be/presse-tv-v ideo_ausgewahlte_be.html
Unermüdlichen Einsatz zeigt immer wieder der „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ unter der Vorsitzenden Heidi Dettinger.
http://www.veh-ev.eu/home/vehevinf/public_html/
Auf ihrer Agenda stehen auch die behinderten Heimopfer und solche, die in Psychiatrien zwangsinhaftiert wurden. Herzlichen Dank!
Unser ausdrücklicher Dank gebührt auch dem Pfarrer im Ruhestand Dierk Schäfer aus Bad Boll. In seinem Blog weist er immer wieder auf die Ungleichbehandlung
behinderter und zwangsweise in die Psychiatrie eingelieferter Opfer gegenüber denen der Erziehungshilfe hin.
https://dierkschaefer.wordpress.com
Überhaupt ist Dierk Schäfer unermüdlich für die Schwachen tätig; für die Kinder und für die Heimopfer. Herzlichen Dank Dierk Schäfer!
Noch einmal Dank Herrn Schäfer und zusätzlichen Dank Herrn Diakon Jochen Twer für die Beiträge zum Weihnachtsgruß!
Wir wünschen Ihnen allen ein gutes Jahr 2017. Den kranken und gebrechlichen Heimopfern wünschen wir Gesundung, Kraft und trotzdem Lebensmut. Sie dürfen
gewiss sein, dass wir in Gedanken bei Ihnen sind.
Mit freundlichen Grüßen
Freie Arbeitsgruppe JHH 2006
Erika Bach
Klaus Dickneite
Christel Flügge
Eberhard Flügge
Helmut Jacob
Wolfgang Möckel
Horst Moretto
Barbara Specht
Karl-Joachim Twer
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