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Die Fondsregelung mit 100 Millionen Euro ... halte ich für eine Abspeisung der
berechtigten Ansprüche auf Opferentschädigung. Menschliche Regungen im Bundestag - Heidrun Dittrich, Die Linke
"Brief an den runden Tisch ehemaliger Heimkinder
Sehr geehrte Frau Monika Tschapek-Güntner, sehr geehrte Mitglieder des Vereins ehemaliger Heimkinder e.V.,
... Ihre Empörung über die Ergebnisse des Runden Tisches Heimerziehung (RTH) teile ich.
Ich unterstütze in vollem Umfange Ihre Forderungen nach Entschädigung der Betroffenen mit einer Opferrente. Das systematische Unrecht, das den Betroffenen im Heimwesen der Bunderepublik Deutschland der 50er und
60 er Jahre angetan wurde, muss als Solches anerkannt werden. (Vgl. Prof. Dr. Kappeler: Vortrag in der 1. Arbeitssitzung des Runden Tisches zur Aufarbeitung der Heimerziehung der vierziger bis siebziger Jahre am
2./3.April 2009)
Es wäre besser gewesen, auf die Überlebenden dieses einzigartigen Nachkriegsverbrechens zu hören, um mit einer angemessenen finanziellen Entschädigung den ehemaligen Heimkindern zumindest im
Alter einen Teil der geraubten Würde zurückzugeben.
Es ist beschämend, dass von den stimmberechtigten ehemaligen Heimkindern am RTH mit der Drohung: "Sonst gibt es gar nichts!" eine Zustimmung zu
den unzureichenden Vorschlägen erpresst werden sollte. (Vgl. Brief von Jürgen Beverförden, Mitglied am RTH, an die Mitglieder der Bundestagsfraktion der SPD aus 04/2011 und Abgeordnete der LINKEN)
Die
Fondsregelung mit 100 Millionen Euro für Therapien und 20 Millionen Euro für nachzuzahlende Rentenversicherungsbeiträge halte ich für eine Abspeisung der berechtigten Ansprüche auf Opferentschädigung. Die
Forderungen des Vereins ehemaliger Heimkinder e.V. nach einer monatlichen Opferrente in Höhe von 300 Euro oder wahlweise 54.000 Euro Einmalzahlung ist ein Minimum, für entgangene Lebenschancen und Schädigungen an
Leib und Seele. Die Einbeziehung von ehemaligen Heimkindern mit Behinderung, aus der damaligen DDR, Betroffenen mit Heimzeiten der 40er Jahre und Betroffenen aus Heimzeiten der 70er und 80 er Jahre wäre notwendig
gewesen. Eine Aufteilung in Berechtigte und Nicht- Berechtigte ist nicht hinzunehmen.
Diesem reichen Staat, der sich als Exportweltmeister rühmt, steht es schlecht an, für die Bankenrettung innerhalb einer
Woche 480 Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen, bei den ehemaligen Heimkindern hingegen, rigoros zu schachern.
Die Kirchen dürfen als Institutionen nicht geschont werden. Vor allem die katholische Kirche
hat noch bei den jüngsten Missbrauchsskandalen bewiesen, dass sie die Schutzbefohlenen nicht schützt. Statt im Interesse der Schutzbefohlenen, die Schuld anzuerkennen und den Missbrauch an Schutzbefohlenen
aufzuklären, wurde einer Strafvereitelung der Vorzug gegeben. ...
Das System der geschlossenen Heimerziehung bis in die 70er Jahre war staatlich organisiertes Unrecht. Die geschlossenen Heime in der
Bundesrepublik Deutschland konnten erst durch die Jugendproteste der Heimkinder, der Studenten, Auszubildenden, Erzieher/ innen ab 1968 schrittweise verändert und abgeschafft werden.
Eine Individualisierung
des Unrechts in der Heimerziehung ist nicht hinzunehmen. Daher begrüße ich Ihre Absicht, die Ergebnisse des RTH für unzureichend zu erklären und den Klageweg bis zum Bundesgerichtshof und dem Europäischen
Gerichtshof zu beschreiten ...
Mit solidarischen Grüßen Heidrun Dittrich"
http://www.heidrundittrich.de/heimkinder.htm
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13.05.2011 Vaatz: DDR-Heimkinder für SPD Opfer zweiter Klasse Berlin (ots) - Die Kinderbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion, Marlene Rupprecht, hat am Freitag gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung erklärt,
westdeutsche Heimkinder müssten gegenüber ostdeutschen Heimkindern Vorrang bei Hilfsmaßnahmen genießen. Hierzu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Arnold Vaatz:
"Es ist schon bezeichnend, wenn die SPD-Sozialpolitikerin Marlene Rupprecht im Zuge der jetzt diskutierten Rehabilitationsmaßnahmen für Kinder aus westdeutschen Heimen der 50er und 60er Jahre und Kinder aus
Heimen und Jugendwerkhöfen der ehemaligen DDR Vorrang für westdeutsche Heimkinder fordert. Sie spielt bewusst zwei Opfergruppen gegeneinander aus.
Zwei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung Deutschlands kommt so ein gespaltenes Verhältnis zur Einheit unseres Vaterlandes zum Vorschein. http://www.presseportal.de/pm/7846/2044145/cdu_csu_bundestagsfraktion
Dazu Dierk Schäfer:
»DDR-Heimkinder für SPD Opfer zweiter Klasse«
Veröffentlicht in heimkinder, Politik von dierkschaefer am 13. Mai 2011
»Die Kinderbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion, Marlene Rupprecht, hat am Freitag gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung erklärt, westdeutsche Heimkinder
müssten gegenüber ostdeutschen Heimkindern Vorrang bei Hilfsmaßnahmen genießen.«
http://www.presseportal.de/pm/7846/2044145/cdu_csu_bundestagsfraktion [Stand: Freitag, 13. Mai 2011]
Die Meldung wirft Fragen auf: Frau Rupprecht war Teilnehmerin am Runden Tisch.
0 Ist sie der Meinung, für die westdeutschen ehemaligen Heimkinder ein Ergebnis miterarbeitet zu haben, das so vorzüglich ist,
daß es aus Kostengründen nicht auch noch auf die ehemaligen Heimkinder der DDR übertragbar ist?
0 Meint sie, daß die Behandlung der westdeutschen ehemaligen Heimkinder schlimmer war, als die der ostdeutschen, so daß die in
ihren Augen anscheinend angemessene Abspeisung der einen das Leiden der anderen geradezu fürstlich überkompensieren würde?
0 Oder möchte sie nur zum Ausdruck bringen, daß die DDR nach dem Anschluß dieses Staates an die BRD eine Art Kolonialstatus
verdient und deren Bewohner minderen Rechts sind?
Frau Rupprecht ist „Kinderbeauftragte“ der SPD-Fraktion. Was sagt die SPD-Fraktion zu dieser differenzierenden und damit diskriminierenden Äußerung ihrer
Kinderfrau?
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Kleriker-Verbot durch den Wald Montag, 16. Mai 2011 - Geschrieben von JoKr Graz - So manches Verbotsschild ziert bereits die heimischen Wanderwege. Mitunter folgt auf den Tritt
in die Mountainbike-Pedale eine Anzeige, oder es wird der übervolle Schwammerlkorb ein Fall für die Exekutive. Doch besonders heikel wird es ab sofort in einem 120 Hektar großen Wald in der Obersteiermark. Dort
herrscht nämlich jetzt zwischen Flora und Fauna "Kleriker-Verbot". Und das ausgerechnet auf einem Pilgerweg nach Mariazell.Von Geistlichen geführte Jugendgruppen dürfen nicht mehr ohne Eltern durch einen
steirischen Wald nach Mariazell wallfahren. Der Besitzer droht mit Anzeigen und kritisiert den Umgang mit Missbrauchsfällen. Nicht der Pfarrer an sich ist das Problem. Allein darf jeder Gottesmann durch den
Wald von Sepp Rothwangl pilgern. Ein Sicherheitsproblem sieht der Waldbesitzer hingegen bei Kindergruppen, die von Geistlichen geführt werden. Eine gelbe Warntafel mit der Aufschrift "Kinderschutzgebiet",
montiert neben dem offiziellen Wegweiser nach Mariazell, spricht eine deutliche Sprache. Dazu noch eine Zusatztafel: Das Betreten dieses Grundstücks ist Priestern, Ordenspersonal oder anderem Kirchenpersonal
gemeinsam mit unbeaufsichtigten Kindern ohne Beisein von deren Eltern, Vormunden oder Bevollmächtigten verboten. Zuwiderhandlungen werden ausnahmslos angezeigt. ... http://www.top-medien-berlin.de/content/view/1011/2/
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21. März 2011, 16:54 Neuer Fall in Bayern: Pater suspendiert Geistlicher zeigte sich selbst an - Im schlimmsten Fall "Entfernung aus dem Kleriker-Stand"
Ein früher im deutschen Bistum Würzburg tätiger Pater soll in den 90er Jahren einen minderjährigen Buben mehrfach sexuell missbraucht haben. Der Geistliche hat sich selbst angezeigt. http://derstandard.at/1297821051727/Missbrauch-Neuer-Fall-in-Bayern-Pater-suspendiert
02. März 2011, Österreich 97 Zahlungen an Missbrauchsopfer fixiert Entschädigt wird nach einem Vier-Stufen-Modell: eine Abgeltung von 5000 Euro für leichte Fälle ohne überschießende Gewaltanwendung. 15.000 Euro für mehrfache
Übergriffe über einen längeren Zeitraum oder eine geringe Zahl an schwerwiegenden Übergriffen unter Gewalteinwirkung (z. B. Vergewaltigung). 25.000 Euro für Fälle von über mehrere Jahre hinweg fortgesetztem
Missbrauch mit Verletzungsfolgen und fortdauernden seelischen Schmerzen. Über 25.000 Euro werden in besonders extremen Einzelfällen zugesprochen. http://derstandard.at/1297819391714/Oesterreich-97-Zahlungen-an-Missbrauchsopfer-fixiert
16. Mai 2011 Kirchenregeln für Umgang mit Missbrauch und ein Skandal In
Italien gehen die Wogen wegen einer angeblichen Sex- und Drogenaffäre eines Priesters mit Jugendlichen hoch
"Komm, der Schnee ist da". Das SMS, das Riccardo Seppia an seinen jugendlichen Freund schickte, war keine Aufforderung zu einem Skiausflug. Den Schnee besorgte sich der 51-jährige Priester bei seinen
zahlreichen Abstechern in den Mailänder "Gym Club", in dessen Sauna er häufiger Gast war. Das Kokain diente als Lohn für sexuelle Gefügigkeit. http://derstandard.at/1304552048952/Kirchenregeln-fuer-Umgang-mit-Missbrauch-und-ein-Skandal
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Studie zu Missständen in konfessionellen Kinderheimen
Heimkinder wurden mit der Angst erzogen Welche Zustände herrschten in den 50er und 60er Jahren in kirchlichen Kinderheimen? Mit dieser Frage
beschäftigte sich eine Gruppe Bochumer Wissenschaftler bereits, bevor der Runde Tisch Heimerziehung seine Arbeit aufnahm. Am Dienstag (24.05.11) stellten sie ihre bundesweite Studie vor.
WDR.de
sprach mit dem Bochumer Historiker und Soziologen Uwe Kaminsky. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Christliche Gesellschaftslehre der evangelisch-theologischen Fakultät und hat die Studie über konfessionelle Heimerziehung mit verfasst. In NRW und zwei weiteren Musterregionen wurden dafür neun Einrichtungen, Beschreibungen der Fachliteratur und Akten untersucht. Die Studie entstand in Kooperation und mit finanzieller Förderung mehrerer Einrichtungen der Evangelischen und Katholischen Kirche. Bislang gab es nur einzelne lokale Untersuchungen.
http://www.wdr.de/themen/panorama/26/heimkinder_entschaedigung_2/110524_interview.jhtml
HEIM UND KIRCHE ERGEBNISSE DES FORSCHUNGSPROJEKTES ÜBER DIE KONFESSIONELLE HEIMERZIEHUNG IN DER FRÜHEN BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND (1949-1972)
http://aktuell.ruhr-uni-bochum.de/mam/content/konfessionelle-heimerziehung_langfassung.pdf
Stadt stellt sich düsterer Geschichte
Gedenktafel für Landesfürsorgeheim eingeweiht Im KZ Glückstadt gab es nachweislich keine Toten. Im Landesfürsorgeheim wurden sechs Menschen
in den Suizid getrieben und einer auf der Flucht erschossen
- ein Auszug auf der Gedenktafel für die Fürsorgezöglinge. Ein Text, den Bürgermeister Gerhard Blasberg gestern als "nicht weichgespült" bezeichnete. "Er stößt auf, soll er aber auch." http://www.shz.de/nachrichten/lokales/wilstersche-zeitung/artikeldetails/article/787/stadt-stellt-sich-duesterer-
geschichte.html http://www.neues-deutschland.de/artikel/198272.eine-gedenktafel-fuer-heimkinder.html
Text der Gedenktafel: IM GEDENKEN AN DIE FÜRSORGEZÖGLINGE DIE IN DEN JAHREN 1943 – 1974 IN DIESER ANSTALT UNTERGEBRACHT WAREN: DIE KORREKTIONSANSTALT WURDE SCHON 1925 IN
LANDESARBEITSANSTALT UMBENANNT UND WAR EIN ARBEITSHAUS. 1933 – 1934 WAR HIER EIN SOGENANNTES „WILDES KZ“: NACH DESSEN SCHLIEßUNG WURDEN DIE KZ-WÄRTER; ALLES SA-MÄNNER;
VON DER LANDESARBEITSANSTALT ALS WACHTMEISTER ÜBERNOMMEN: AB 1943 WURDEN HIER FÜRSORGEZÖGLINGE IN DAS ARBEITSERZIEHUNGSLAGER GLÜCKSTADT/ELBE EINGEWIESEN. 1949 ERFOLGTE DIE UMBENUNNUNG IN LANDESFÜRSORGEHEIM.
DIE KZ-WÄRTER UND WACHTMEISTER WURDEN ALS „ERZIEHER“ ÜBERNOMMEN. DIESES HAUS WURDE BIS ZUM 31.12.1974 WIE EIN KZ UND ARBEITSHAUS WEITERBETRIEBEN. IM KZ GLÜCKSTADT GAB ES NACHWEISLICH KEINE TOTEN.
IM LANDESFÜRSORGEHEIM WURDEN 6 MENSCHEN IN DEN SUIZID GETRIEBEN UND EINER AUF DER FLUCHT ERSCHOSSEN.
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Missbrauch an Kindern - Muster der Misshandlungen
Canisius-Kolleg, Odenwaldschule, Heime, Kasernen und Jugendstrafanstalten – unterschiedliche Missbrauchsfälle haben ähnliche Ursachen. Was ist zu tun aus
Sicht der Kriminologie?
Ein Jahr lang wurden körperliche, seelische und sexuelle Misshandlungen in unterschiedlichen Einrichtungen entdeckt: im Canisius-Kolleg, in der Odenwaldschule
("OSO"), der Benediktinerabtei Ettal, in Fürsorgeerziehungsheimen in der Bundesrepublik und in der DDR, in Kasernen, Ferienlagern und Sportvereinen. Daneben wurden Foltervorfälle in Jugendstrafanstalten
strafgerichtlich aufgearbeitet. Die öffentliche Skandalisierung durchbrach ein Tabu und damit die Sprachlosigkeit der Opfer und die Mauern des Schweigens der Einrichtungen.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-05/misshandlung-kinder-typologie
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katholischen Kirche - Strukturen der Sünde Die katholische Kirche muss die Ursachen des Missbrauchs erforschen. Es geht dabei um nicht weniger als die Glaubwürdigkeit ihrer Botschaft. Der
Missbrauchsskandal ist im vergangenen Jahr mit solcher Wucht über die katholische Kirche nicht nur in Deutschland gekommen, dass sie der Frage nicht mehr ausweichen kann, welchen möglichen Anteil an diesen
Verbrechen die kirchlichen Strukturen selbst haben. Im engeren Bereich der kirchlichen Lehre und Verkündigung muss die Kirche ihre Sexualmoral einer kritischen Prüfung unterziehen. Sie muss eine Vorstellungswelt
verlassen, in der Sexualität in erster Linie als scham- und schuldbehaftet betrachtet wird. Homosexualität darf etwa nicht länger unter dem Vorzeichen von „Defekt“ oder gar „Krankheit“ gesehen werden. Überdies muss
die Kirche eine Form ... http://www.fr-online.de/politik/meinung/strukturen-der-suende/-/1472602/7129422/-/index.html
Missbrauchsopfer Thomas Weiner „Arrogant und kaltschnäuzig“ Das Missbrauchsopfer Weiner spricht im FR-Interview über die Versuche der
Kirche, aus dem Skandal das Beste zu machen.
Herr Weiner, vor einem Jahr haben Sie mit anderen den Missbrauchsskandal am Canisius-Kolleg öffentlich gemacht. Als Aufklärer gelten jedoch Jesuiten, allen
voran der bisherige Schulleiter Mertes. Ärgert Sie das? Es gibt ein öffentliches Bild von Pater Mertes, das die Rolle der Betroffenen zurückdrängt. Es waren natürlich Betroffene selbst, die den Prozess ins
Rollen brachten. Als die Vorfälle bekanntwurden, haben sie die Aufklärung vorangetrieben und vieles getan, was die Jesuiten hätten tun sollen. Zum Beispiel? Die Aufarbeitung der Ereignisse und die
Rekonstruktion der Abläufe. Da haben die Betroffenen viel selbst geleistet, was dann in die offiziellen Untersuchungsberichte einfloss. War der Missbrauch denn vorher nie ein Thema? ... http://www.fr-online.de/politik/spezials/missbrauch/-arrogant-und-kaltschnaeuzig-/-/1477336/7130566/-/in
dex.html
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Heimerziehung in der DDR Kinderheim als Knast - Jugendwerkhof Torgau Über Torgau wurde nicht gesprochen. Über Torgau wurde getuschelt. Mit Torgau wurde gedroht. Der einzige geschlossene Jugendwerkhof in der DDR glich einem
Gefängnis. Hier wurden Jugendliche zwischen 14 und 18 zu "neuen Menschen" umerzogen. Die Betroffenen leiden bis heute. http://www.br-online.de/bayern2/notizbuch/torgau-heimerziehung-ddr-ID1305293427633.xml
Geschlagen, getreten - Beklemmendes Video gegen Kindesmissbrauch (nichts für schwache Nerven) Mit einem Video, in dem
Schauspieler häusliche Gewalt gegen Kinder nachstellen, möchte eine irische Kinderschutz-Organisation auf das Thema aufmerksam machen. http://www.bild.de/video/clip/haeusliche-gewalt/brutales-kindes-missbrauchsvideo-irland-17909172.bild.
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Tränen des Schmerzes Das Tischtuch zwischen den ehemaligen Heimkindern „Gut an der Linde“ und der Bergischen Diakonie Aprath scheint endgültig zerschnitten. Weil die Aufarbeitung der
Missbrauchs- und Misshandlungsfälle von ehemaligen Zöglingen und deren Entschädigung noch immer völlig strittig ist, endete ein neues Treffen am vergangenen Wochenende „völlig ergebnislos“. MOITZFELD / APRATH -
Im Sitzungssaal im Cafee+Kunst „Am Rathaus“ in Wülfrath flossen zeitweise Tränen des Schmerzes und der Wut, es herrschte tiefe Betroffenheit und absolute Stille. Weil die Diakonie zur Frage einer Entschädigung
nur auf den Runden Tisch in Berlin verwies, rief ein Teilnehmer aus: „Und das bei all dem, was ihr uns angetan habt. Ihr solltet euch schämen . . .“ http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1296684509351.shtml
Gezeichnet fürs Leben Das Schicksal der Heimkinder der 50er und 60er Jahre Viele Heimkinder der 60er und 70er Jahre blicken auf eine schreckliche Vergangenheit zurück. Statt
Ausbildung und Fürsorge gab es brutale Schläge, Missbrauch, Zwangsarbeit und Isolationshaft. Bis heute leiden sie unter den Erlebnissen. Viele fühlen sich ihrer Zukunft beraubt. Der runde Tisch Heimkinder wurde ins
Leben gerufen um sie zu entschädigen. Vom Ergebnis nach mehr als zwei Jahren sind viele Heimkinder empört und fühlen sich erneut gedemütigt. http://menschen.zdf.de/ZDFde/inhalt/19/0,1872,8223283,00.html Video: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1287072/Menschen---das-Magazin-vom-19.03.201 1#/beitrag/video/1287072/Menschen---das-Magazin-vom-19.03.2011
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Runder Tisch - Ehemalige Heimkinder sind enttäuscht über die Empfehlungen der
Regierungsbeauftragten Christine Bergmann zur Entschädigung von Opfern sexuellen Missbrauchs. "Der Vorschlag, auf freiwilliger Basis
Entschädigungen zu leisten, ist nach den Erfahrungen der Heimkinder mit Kirchen und Verbänden völlig indiskutabel",
sagte der niedersächsische Sprecher der Betroffenen, Jürgen Beverförden, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). Er forderte "ein Entschädigungsgesetz für alle Missbrauchsopfer, das einen festen Entschädigungskatalog festlegt".
http://www.evangelisch.de/themen/gesellschaft/entsch%C3%A4digung-heimkinder-entt%C3%A4uscht-vo
n-empfehlung42393
Die Spur führt nach Rom Erstmals gehen Missbrauchsopfer in Europa gerichtlich gegen den Heiligen Stuhl vor Belgische Missbrauchsopfer gehen juristisch gegen den Vatikan vor:
Der Heilige Stuhl soll per Gerichtsbeschluss offiziell als Mitverantwortlicher für die Sex-Verbrechen des Klerus benannt werden. Das könnte die Aufarbeitung des Skandals verändern – auch in Österreich. ... Der
Mann auf dem Heiligen Stuhl hat allen Grund, nervös zu werden, wenn der Gerichtsvollzieher mit einem Brief aus Gent an seine Pforte klopft. http://www.profil.at/articles/1122/560/298520/die-spur-rom
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Erinnerungen an ein Leben im Heim Erika Paetsch wuchs mit Demütigung und Gewalt auf. ... Vor allem aber spricht sie über
Demütigung, Schläge und Misshandlung. "Einmal gab es eine Leiterin, die mich fast jeden Nachmittag in den Wald neben dem Heim mitnahm", erzählt Paetsch. Sie musste sich die Hose ausziehen und die Leiterin
schlug ihr mit einem Ast auf den Po. Dann zog sich die Leiterin aus - und Paetsch sollte zuschlagen. "Die Angst vor einer Bestrafung war so groß, dass ich niemandem etwas davon erzählt habe", sagt sie.
"Und ich hatte ja auch niemanden, der mir zugehört hätte." http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article1916681/Erinnerungen-an-ein-Leben-im-Heim.html.
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Sexueller Missbrauch
Erzbistum könnte Opfer-Daten an Täter gegeben haben Ein Opfer sexuellen Missbrauchs durch einen Pfarrer wendet sich nach Jahren
vertrauensvoll an das Erzbistum Freiburg. Und bekommt plötzlich Post – vom Täter. "Mein Anliegen ist die Bitte um Versöhnung und um Vergebung", so beginnt der Brief, den Karl W. *) im Mai an Jan
Beguk *) schreibt. "Mir geht es gesundheitlich sehr schlecht. Ihr Wort der Vergebung wäre für mich das heilsamste Mittel."..
Dazu Dierk Schäfer: “Das Ehrenvollste wäre noch das schlechte Gewissen, das
seiner Organisation wohl abgeht, obwohl in ihrer Lehre das Jüngste Gericht eine bedeutende Rolle spielt. – Nur: sie glaubt selber nicht daran.” http://dierkschaefer.wordpress.com/2011/06/08/%C2%BBich-bitte-sie-um-verstandnis-fur-unsere-situatio
n%C2%AB/
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Missbrauchsopfer kündigen Proteste an Bergisch Gladbach - Enttäuschung, Frust, Wut und teilweise Resignation: So lassen sich die Gefühle der ehemaligen Bewohner zweier Kinderheime in Moitzfeld
beschreiben. Der ehemalige Träger der Einrichtungen, die Bergische Diakonie Aprath (BDA), hatte erklärt, keine gesonderten Entschädigungen an Missbrauchopfer zu zahlen. Vorstandsvorsitzender Pfarrer Peter Iwand
sagte, man wolle sich an der pauschalen Entschädigung des Runden Tisches Heimerziehung in Berlin beteiligen. Die Ehemaligen kündigten daraufhin einen „heißen Sommer“ für die BDA mit Demonstrationen und anderen
Protesten an. http://www.rhein-berg-online.ksta.de/html/artikel/1300555264818.shtml
netzwerkB – Demo am 22.09.2011 in Berlin Versammlungsort bzw. Aufzugswegstrecke:
15:30 Uhr Pariser Platz, 16:00 Uhr Ebertstraße, 16:10 Uhr Scheidemannstraße, 16:20 Uhr Platz der Republik Versammlungsthema:
“Das Schweigen brechen über sexualisierte Gewalt und Misshandlung in allen Gesellschaftsschichten.”
Am 22.09.2011 um 16.45 Uhr redet der Papst im Deutschen Bundestag. http://netzwerkb.org/2011/06/17/netzwerkb-demo-am-22-09-2011-in-berlin/
Ratzinger kommt nach Berlin - wir auch! (Verein ehemaliger Heimkinder)
Ehemalige Heimkinder protestieren gegen den Papstbesuch! Wir
Überlebenden dieser kirchlichen Gewaltorgien werden uns nicht länger einlullen, beleidigen, demütigen und veralbern lassen. Wir fordern, dass der Kirchenfürst
- ein klares Bekenntnis zur Schuld seiner Kirche ablegt! - Ebenso ein Bekenntnis zur eigenen Schuld ausspricht als Mitwisser und Vertuscher der Verbrechen seiner Angestellten? die oftmals durch Ratzingers direkte
Anordnung versetzt wurden, anstatt der Staatsanwaltschaft ausgeliefert zu werden! - Sein Schuldanerkenntnis von einer nachvollziehbaren Entschuldigung an all die von uns begleitet, die durch diese kirchlichen
Höllen gegangen sind! - Entschädigungszahlungen für ehemalige Heimkinder und/oder außerhalb von Heimen misshandelten, vergewaltigten, zerstörten Menschen auch in Deutschland. Und zwar Entschädigungen, die diesen
Namen verdienen und nicht eine erneute Demütigung bedeuten! Wir werden keine Ruhe geben, wir werden um unser Recht kämpfen, wir werden uns holen, was uns sowieso gehört! http://veh-ev.blog.de/
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25.06.2011 Opfer enttäuscht Bistum Trier zahlt als erstes deutsches Bistum
finanzielle Leistungen als Anerkennung des Leids der Opfer sexuellen Missbrauchs - Enttäuschung auf Seiten der Opfer Es sei zu Zahlungen von bis zu 5000 Euro gekommen und in "einem Härtefall sei eine höhere
Summe" gezahlt worden. Informationen zufolge soll es sich hierbei um eine Summe von insgesamt 13.000 Euro handeln. Was die katholische Kirche, in diesem Fall das Bistum Trier, hier so großmütig medial
verlautbaren läßt, geht für René G. (44), eines der Opfer und eben jener "Härtefall", dem rund 13.000 Euro gezahlt wurden, "meilenweit an der Realität vorbei". ... http://www.open-report.de/artikel/Opfer+entt%C3%A4uscht/123115.html
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„Als wären wir zur Strafe hier“ - Erste Studie über Gewalt im Wittekindshof
Diakonische Stiftung untersucht Historie und bittet Opfer um Vergebung Bad Oeynhausen (epd). In der diakonischen Stif-tung Wittekindshof in Bad
Oeynhausen hat es nach einer eigenen Studie mehrere schwere Misshandlungen von geistig behinderten Menschen gegeben. Von den 30er bis in die 60er Jahre seien neun Fälle von schwerer körperlicher oder sexualisierter
Gewalt gegen Bewohner belegt, erläuterte der Bielefelder Historiker Hans-Walter Schmuhl am 27. Juni bei der Vorstellung der vom Wittekindshof in Auftrag gegebenen Studie. Die Stiftung bat die Opfer um Vergebung und
kündigte Hilfen an. Die schweren Fälle reichen demnach von Schlägen mit Riemen und Stöcken über sexuelle Nötigung bis zu einer brutalen Vergewaltigung. Zudem seien "maßvolle" körperliche Züchtigungen
vorgekommen, die von den Hausleitungen bis zu einem bestimmten Punkt geduldet worden seien, führte Schmuhl aus. Zum Alltag hätten eine strenge und oft entwürdigende Behandlung, demütigende Rituale und eine
"kaum kontrollierte Verabreichung von Psychopharmaka" gehört. Auch Elektroschocks seien trotz Verbots der Anstaltsleitung eingesetzt worden. http://www.epd.de/sozial/sozial_index_89375.html
Hannelore A. (alle Namen der Betroffenen sind von den Buchautoren geändert, mit Ausnahmen weniger Personen der Zeitgeschichte) kam mit elf Jahren in das
Gerahaus des Wittekindshofs. Mit bis zu 80 anderen Mädchen wohnte Hannelore dort - betreut wurden sie von zwei Schwestern und zwei Praktikantinnen. Schon am ersten Tag erlebte Hannelore das, was für das Mädchen
zum Alltag werden sollte: Stundenlang bewegungslos im "Besinnungsstübchen" liegen, Prügel mit Kleiderbügeln, der flachen Hand "oder was sie gerade zur Hand hatten".
Die Gewalt gegen Hannelore A. war nicht das einzige Vorkommnis auf dem Wittekindshof. http://www.nw-news.de/lokale_news/bad_oeynhausen/bad_oeynhausen/4656692_Wir_haben_harte_Zeit
en_hinter_uns.html
Bei der Durchsicht von Personalakten fanden die beiden Autoren, die als führende Diakoniehistoriker anerkannt sind,
Belege für neun Fälle von schwerer körperlicher oder sexualisierter Gewalt gegen Bewohner.
"Sieht man von einem Fall während des Zweiten Weltkrieges ab, wurden alle Pfleger, die Bewohner misshandelt oder missbraucht hatten, vom Dienst suspendiert und entlassen", berichteten Professor Schmuhl und Dr. Winkler mit Hinweis darauf, dass die Mehrzahl dieser Fälle mit hoher Wahrscheinlichkeit auch gerichtlich verfolgt worden wäre.
Die Wittekindshofer Leitung habe aber in allen Fällen auf eine Strafanzeige verzichtet. Allein schon die Tatsache, dass diese Fälle ausführlich in den Personalakten dokumentiert worden seien, spreche
dafür, dass sie von den Verantwortlichen als Exzesstaten eingestuft worden seien. http://www.mt-online.de/lokales/nachbarschaft/bad_oeynhausen/4666101_Gewalt_und_massvolle_Zuech
tigungen.html
"Keine funktionierenden Kontrollen"
Schmuhl und Winkler schreiben in ihrem Buch: "Wo es keine funktionierenden internen Kontrollen gab, verfestigte sich geradezu eine
Subkultur der Gewalt". Dazu gehörten Schläge mit der Hand oder einem Kleiderbügel, eine strenge, lieblose und oft entwürdigende Behandlung, Isolierungen in einem "Besinnungsstübchen" und die Gabe
von Psychopharmaka. Gewalt sei vor allem von Mitarbeitern auf den unteren Stufen der internen Hierarchie ausgegangen, die mit den viel zu großen Gruppen und mit den unzulänglichen räumlichen Verhältnissen nicht
zurechtgekommen seien. Sie kommen zu dem Schluss, dass die vom damaligen Vorsteher Pastor Johannes Klevinghaus beschriebene Vorstellung einer Anstalt als "Welt in der Welt", die den
"Schwachen" einen Schutz- und Schonraum biete und den "Frischen" ein Sprungbrett für die Integration in die Gesellschaft, die Wirklichkeit nicht getroffen habe: "Aus der Perspektive der
Porträtierten stellt sich die Anstalt als ein Zwangssystem dar, das sie an der freien Entfaltung ihrer Persönlichkeit hinderte, ihnen Lebenschance vorenthielt, sie in Unmündigkeit verharren ließ." http://www.mt-online.de/lokales/nachbarschaft/bad_oeynhausen/4666101_Gewalt_und_massvolle_Zuech
tigungen.html
Wittekindshof benennt Missstände in der Anstaltsgeschichte "Menschen mussten im Wittekindshof großes Unrecht
erleiden. Deshalb bitte ich sie im Namen der Diakonischen Stiftung Wittekindshof ausdrücklich um Vergebung. Ob das Geschehene jemals vergeben werden kann, müssen die Betroffene entscheiden. Wahrscheinlich wird das
ein langer Weg sein, den man gemeinsam gehen muss und an dessen Ende vielleicht, wenn es gut geht, Versöhnung stehen kann. Aufgabe des Wittekindshofes muss es jedoch sein, verantwortungsvoll mit diesen Geschehnissen
und den betroffenen Menschen umzugehen. Ein erster Schritt dazu ist die hier und heute vorgelegte Studie."
[Flucht unter den "Runden Tisch Heimerziehung] Da Menschen, die in Einrichtungen der Behindertenhilfe gelebt haben, bei den bisherigen
Überlegungen des Runden Tisches Heimerziehung, den der Deutsche Bundestag eingesetzt hatte, ausgeklammert worden seien, erklärte er: „Wir werden uns deshalb mit unserer Stiftung, zusammen mit anderen diakonischen
Trägern und auch dem Bundesverband evangelischer Behindertenhilfe dafür einsetzen, dass an den Unterstützungsmaßnahmen, die zurzeit aufgrund der Ergebnisse des Runden Tisches beschlossen werden, auch Menschen
teilhaben können, die in der Behindertenhilfe, also auch im Wittekindshof gelebt haben. Solche Menschen werden wir aktiv dabei unterstützen, ihre Anliegen und Ansprüche bei den entsprechenden Beratungsstellen
geltend zu machen. Denn es kann ja nicht sein, dass Menschen, die in Einrichtungen der Behindertenhilfe gelebt haben, solche Unterstützung nicht beanspruchen können, wenn sie ähnliches erlebt haben wie andere Kinder
in der Jugendhilfe." Der Wittekindshofer Vorstandssprecher kündigte an, dass sich die Stiftung auch finanziell an dem Unterstützungsfonds beteiligen werde. http://www.wittekindshof.de/wittekindshof/presse-und-materialien/pressemitteilungen/wittekindshof-benen
nt-missstaende-in-der-anstaltsgeschichte/wittekindshof-benennt-missstaende-in-der-anstaltsgeschichte.h tml
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Auszüge aus dem Buch »Br. L. hat mich dann am Hals gepackt und feste gedrückt und weil ich geweint habe, in das Gesicht geschlagen.« (Peter N. über einen Vorfall
im Waschraum, S. 51). »Während eines Röntgens erzählt B. spontan, dass Br. A. ihn mit der Klosettbürste und auch mit dem Besenstiel geschlagen habe, und ihm gesagt habe, B. solle zur Strafe 4
Wochen zu Bett liegen. Weil er nicht im Bett liegen wolle, sei er aus dem Fenster gesprungen.« (Aus einem Arzt-Protokoll vom 3. März 1931. Br. A. bestätigte die Angaben). »Am 4.3. gab Br. F. an,
er habe gesehen. wir Br. D. am 1.3. im Holzschuppen auf einen am Boden liegenden Patienten namens G. eingeschlagen habe.« (Aus einem Arzt-Protokoll vom 9. März 1937). »Vor sechs Wochen sei
Pfleger C. nachts zu ihm in das Bett gekommen, habe ihn an die Geschlechtsteile gefasst, sich auf ihn gelegt und ihm gesagt, wenn er sich sträubte, er solle ruhig sein, er müsse das doch auch lernen.«
(Aus einem Arzt-Protokoll vom 12. September 1929. Pfleger C. streitet das ab.) http://www.westfalen-blatt.de/index.php?id=618
&tx_ttnews[backPid]=613&tx_ttnews[tt_news]= 5163182&cHash=fb41c2eb16d78e806dd7d7c 80b497452
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„Als wären wir zur Strafe hier“ Ausgewertet wurden für die Studie Materialien aus Archiven in Bad Oeynhausen, Bielefeld und Berlin sowie Interviews mit
ehemaligen Bewohnern, Mitarbeitenden und einer Praktikantin. http://www.mv-online.de/lokales/kreis_borken/gronau/1573272_Als_waeren_wir_zur_Strafe_hier.html
Bezugsquelle Schmuhl, Hans-Walter / Winkler, Ulrike
"Als wären wir zur Strafe hier" Gewalt gegen Menschen mit geistiger Behinderung - der Wittekindshof in den 1950er und 1960er Jahren Preisinfo : 14,00 Eur http://www.buchhandel.de/detailansicht.aspx?isbn=9783895348990 Gliederung: http://www.buchhandel.de/WebApi1/GetMmo.asp?MmoId=1524019&mmoType=PDF
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09.07.2011 Sexueller Missbrauch in der katholischen Kirche Sexueller Missbrauch durch Priester Katholische Kirche öffnet Personalakten
Dierk Schaefers Blog Unter den Talaren …
Veröffentlicht in Kirche von dierkschaefer am 10. Juli 2011
… soll nun gelüftet werden. Das Renommee des Kriminologischen Forschungsinstituts
Niedersachsen steht für die Seriosität der Aktion.
»Die Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche in Deutschland hat durch die Missbrauchsfälle schwer gelitten. Nun geben die Bischöfe eine in Europa
beispiellose Untersuchung in Auftrag: Eine externe Einrichtung fahndet nach Verdachtsfällen – und bekommt nach SPIEGEL-Informationen Zugriff auf sämtliche Personalakten.«
Da sind offensichtlich auch die Vertuschungsaktionen inbegriffen. Aber:
»Allerdings steht schon jetzt fest, dass die Arbeit mitunter schwierig werden dürfte: So wurde im Dezember 2010 bekannt, dass die Kirche Missbrauchsfälle
offenbar systematisch vertuschte. Rechtsanwältin Marion Westphal hatte die Missbrauchsfälle der Jahre 1945 bis 2009 im Bistum München und Freising untersucht. Sie kam zu dem Schluss: „Wir haben es mit
umfangreichen Aktenvernichtungsaktionen zu tun.“«
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,773423,00.html [Sonntag, 10. Juli 2011]
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25.06.2011 Opfer enttäuscht - Bistum Trier zahlt als erstes deutsches Bistum finanzielle Leistungen als Anerkennung des Leids der Opfer sexuellen Missbrauchs - Es sei zu Zahlungen von bis
zu 5000 Euro gekommen und in "einem Härtefall sei eine höhere Summe" gezahlt worden. Informationen zufolge soll es sich hierbei um eine Summe von insgesamt 13.000 Euro handeln. Was die kath. Kirche, in
diesem Fall das Bistum Trier, hier so großmütig medial verlautbaren läßt, geht für René G., eines der Opfer und eben jener "Härtefall", dem rund 13.000 Euro gezahlt wurden, "meilenweit an der Realität
vorbei". ... http://www.open-report.de/artikel/Opfer+entt%C3%A4uscht/123115.html
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Veröffentlicht in heimkinder, Pädagogik, Kirche, Theologie von dierkschaefer am 2. August 2011
… sagt der Nachfolger von Pfarrer Iwand in der Bergischen Diakonie Aprath.
Doch »Iwand möchte der Diakonie als Pfarrer verbunden bleiben. Hilfe bot er seinem Nachfolger in einem schwierigen Fall an. Ehemalige Heimkinder aus einer
BDA-Einrichtung in Bensberg, die Ende der 1970er-Jahre geschlossen wurde, werfen damaligen Mitarbeitern seit vergangenem Jahr Misshandlungen vor. „Ich bin bereit, zu helfen und diese Aufgabe weiterzuführen“, sagte
Iwand. Die wissenschaftliche Aufklärung habe begonnen. Eine Professorin der Fachhochschule Bochum wurde mit der Untersuchung betraut. Es handele sich dabei aber nicht um eine Auftragsarbeit, sondern um unabhängige
Forschung, wie Iwand betonte.«
http://www.wz-newsline.de/lokales/kreis-mettmann/wulfrath/pfarrer-hohlweger-uebernimmt-fuehrung-der-b ergischen-diakonie-1.728188 Dienstag, 2. August 2011
helmutjacob sagte, am 3. August 2011 zu 14:11
Das hat den Opfern der Bergischen Diakonie Aprath noch gefehlt. Ein Mann, der den Karren an die Wand gefahren hat, will bei der weiteren Aufarbeitung der
Verbrechen an Heimkindern weiter seine Finger im Spiel behalten. Die Opfer hatten gehofft, dass nach Peter Iwand ein frischer Wind in die Bergische Diakonie weht. Ein Wind, der ihren Vorstellungen von Aufarbeitung
entgegenkommt. In Volmarstein beispielsweise hat das geklappt: Mit dem alten Anstaltsleiter ging nichts mehr; mit dem neuen funktionierte dann die Erforschung von 20 Jahren Terror und Verbrechen. Auch wenn die
Konsequenz für die Evangelische Stiftung Volmarstein eher peinlich ist. Keine Opferentschädigung seitens der Einrichtung = keine Entschuldigung der Opfer.
Der Neue von Aprath sollte den alten Dreck von seiner Fußmatte kehren! Er sollte sich nicht ins Handwerk pfuschen lassen, sondern das Gespräch mit den damals
Geschundenen und Gequälten suchen. Der Forschungsauftrag an die Bochumer Uni-Professorin Carola Kuhlmann ist eher eine weitere Wand zwischen der Täter- und Opferseite. Erstens ist sie von den ehemaligen Heimkindern
nicht erwünscht. Sie wollen Professor Klaus Wolf von der Uni Siegen mit seinem Team. Zweitens darf die Unabhängigkeit von Carola Kuhlmann in Frage gestellt werden. Ihr erstes Buch in Sachen Heimerziehung „So erzieht
man keinen Menschen“ fiel rosarot für die Täterseite aus. Zwar hat sie in ihren Folgewerken eine gewisse Reue demonstriert – auch nachdem ihr wohl die Erlebnisse der Heimkinder um die Ohren geflogen sind – aber: Das
Vertrauen ist weg. Ich selbst hatte seinerzeit mächtig Schaum vor dem Mund, als ich ihren ersten Schmarrn las (http://www.amazon.de/erzieht-keinen-Menschen-Berufserinnerungen-Heimerziehung/dp/3531158147).
Die Opfer sollten ihren Kurs beibehalten. Wiedergutmachungen gibt es eh nicht. Umso mehr sollten sie darauf bestehen, dass wenigstens die Wahrheit, und zwar
die ganze Wahrheit, auf den Tisch kommt.
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07.08.2011 Priesterschaft wehrt sich gegen Überprüfung ihrer Personalakten auf
Missbrauchsfälle ... Man begrüße zwar das Anliegen, Missbrauch aufzudecken und zu verhindern, doch so würden die Persönlichkeitsrechte aller
Kleriker radikal verletzt, da ihre "Privatsphäre Dritten überlassen" werde. ... http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,778722,00.html http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,778703,00.html
6. 8. 11 Heimkinder in West- und Ost-Berlin
"Von den Schlägen will ich gar nicht reden" Im Berliner Abgeordnetenhaus ist der Abschlussbericht zur „Heimerziehung in Berlin - West
1945 - 1975, Ost 1945 -1989“ vorgestellt worden. Die Kernbotschaft: In beiden Stadthälften standen Schläge und auch sexuelle Übergriffe auf der Tagesordnung. Liane Mueller-Knuth wollte aus dem Leben scheiden.
Mehr als fünf Jahrzehnte lang hat Liane Mueller-Knuth geschwiegen. Jetzt spricht die Frau mit den blonden Haaren erstmals öffentlich über ihre Zeit in einem Kinderheim in der DDR Ende der 50er-Jahre. Im Sankt
Josefsheim in Birkenwerder bei Berlin, von Schwestern des Karmeliter-Ordens geführt, wurde sie demütigt, bei geringsten Vergehen in die Besenkammer eingesperrt, mit Schlägen bestraft und, wie sie sagt, auch sexuell
missbraucht. Davon wolle sie eigentlich gar nicht reden, sagt die 63-jährige Frau und ringt um Fassung. „Und ich habe nie erfahren, wieso ich überhaupt dorthin gekommen bin.“ Denn ihre Mutter habe darüber nie
gesprochen. ... http://www.fr-online.de/wissenschaft/-von-den-schlaegen-will-ich-gar-nicht-reden-/-/1472788/8765332/-/i
ndex.html Heimerziehung in Berlin West 1945-1975 Ost 1945-1989 Annäherungen an ein verdrängtes Kapitel Berliner Geschichte als Grundlage weiterer Aufarbeitung
"Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen
und die Zukunft gestalten", so schrieb der Berliner Bildungssenator Zöllner im Geleitwort des Buches "Heimerziehung in Berlin". Weiter heißt es dort; die Zusammenstellung der Situation in den Berliner Heimen in Ost und West, beschreibt die Ausgangslage der Nachkriegsentwicklung, die institutionellen Bedingungen, die Rechtsgrundlagen und das Rechtsbewusstsein. Die biografischen Berichte ehemaliger Heimkinder zeigt in bedrückender und berührender Weise ihre persönlichen Erfahrungen. Das Buch ist ein wichtiger Baustein zur gesellschaftlichen und individuellen Aufarbeitung der Heimerziehung in Berlin.
Buch: http://www.top-medien-berlin.de/images/stories/uploads/2011-Expertise%20Senat_heimerz_bln.pdf Video der Pressekonferenz: http://www.top-medien-berlin.de/content/view/1077/1/
Video 2 Pressekonferenz komplett: http://www.youtube.com/watch?v=85qdSmU4Fgs&feature=related
Kein Schmerzensgeld - Missbrauch im Beichtstuhl nicht zu beweisen Für den regelmäßigen Missbrauch in einem Beichtstuhl wollte eine heute 49-jährige Frau 250.000 Euro Schmerzensgeld. Die Richter lehnten ab: Weder der
Beichtstuhl, noch der Pfarrer waren zu finden. Eine Frau, die vor 40 Jahren als Kind von einem Pater in einem Beichtstuhl missbraucht worden sein soll, bekommt kein Schmerzensgeld. Das hat die 6. Zivilkammer
des Landgerichts Würzburg entschieden. Die Ansprüche seien verjährt, erklärte der Anwalt des Bistums Würzburg, Günter Paul. Die heute 49-Jährige hatte das Bistum auf 250.000 Euro verklagt. Der Anwalt der Klägerin
will in Berufung gehen. http://www.n24.de/news/newsitem_6179591.html
Missbrauchsverdacht - Razzia bei belgischem Kardinal Gegen den belgischen Kardinal Godfried Danneels und dessen Bistum wird wegen Missbrauchsvorwürfen ermittelt. Die Polizei durchsuchte Räumlichkeiten und
beschlagnahmte Computer. Im Zuge eines Missbrauchsskandals hat die belgische Polizei am Donnerstag Räumlichkeiten des Erzbistums Mechelen-Brüssel und von Kardinal Godfried Danneels durchsucht. Es habe Vorwürfe
des Kindesmissbrauchs gegen mehrere Mitglieder der Kirche gegeben, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Mit den Razzien solle klargestellt werden, ob sich die Anschuldigungen bestätigen lassen oder nicht. http://www.n24.de/news/newsitem_6151029.html
Vertuschungsvorwürfe gegen den Vatikan: Papst ruft Botschafter aus Irland zurück Der irische Premierminister Enda Kenny hat im Missbrauchsskandal gegen den Vatikan gewettert - mit harschen Worten, wie sie noch nie ein hochrangiger Ire
gebraucht hat. Jetzt hat der Heilige Stuhl reagiert und seinen Botschafter aus Dublin zurückbeordert. Nach schweren Vertuschungsvorwürfen aus Irland im Skandal um sexuellen Missbrauch von Kindern hat der Vatikan
seinen Botschafter in Irland zurückbeordert. Giuseppe Leanza solle an einer Reaktion des Vatikans auf die irischen Vorwürfe mitarbeiten, berichtete Radio Vatikan am Montag. Der Heilige Stuhl reagierte damit auf die
Veröffentlichung des sogenannten Cloyne-Reports und vor allem auf die nachfolgenden harschen Vorwürfe des irischen Premierministers Enda Kenny, berichtete Radio Vatikan am Montag. http://www.stern.de/politik/ausland/vertuschungsvorwuerfe-gegen-den-vatikan-papst-ruft-botschafter-aus-
irland-zurueck-1709868-print.html
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Peter Cordewinus wurde direkt nach der Geburt von der Mutter in ein kath. Heim
gegeben. "Die Hölle" sagte er. Als Kind wurde er gedemütigt, geschlagen - nicht nur die hier erlittenen Schmerzen quälen ihn...... http://www.youtube.com/watch?v=9S5qDLyVcKQ
Erzbistum Berlin dementiert Teilnahme an Mißbrauchsstudie DIE FREIE WELT 11.08.2011
Unter den Priestern in der katholischen Kirche wächst der Widerstand gegen das geplante Forschungsvorhaben des Kriminologischen Instituts Niedersachsen (KFN) unter Prof. Christian Pfeiffer. Weiter lesen…
http://netzwerkb.org/2011/08/11/erzbistum-berlin-dementiert-teilnahme-an-misbrauchsstudie/
Opfer erhält 6,3 Millionen DollarOpfer erhält 6,3 Millionen Dollar Ein Mann, der jahrlang von einem Priester missbraucht wurde, hat eine Entschädigung von 6,3 Millionen Dollar erhalten. Die Schecks wurden von der betroffenen
Diözese vor Gericht übergeben. Nach einem neun Jahre dauernden Gerichtsstreit hat ein Missbrauchsopfer in den USA eine Entschädigung von 6,3 Millionen Dollar erhalten. Der Mann wurde nach eigenen Angaben in
den 70ern jahrelang von einem ehemaligen Priester sexuell missbraucht, die Diözese soll den Täter gedeckt haben. http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/Opfer-erhaelt-6-3-Millionen-Dollar-14323098
21 Pädo-Priester suspendiert Die katholische Kirche in den USA hat 21 Priester wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauch suspendiert. Drei weitere wurden beurlaubt. Die Entscheidung ist
laut der Erzdiözese von Philadelphia nach dem Urteil einer Gemeindejury gefallen. Bei den Beratungen im Februar seien insgesamt 37 Verdachtsfälle verhandelt worden, teilte die Erzdiözese am Dienstag (Ortszeit) mit.
http://www.20min.ch/news/ausland/story/26096016
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Anklage gegen einem Heimleiter in einem Kinderheim, wegen sexueller Übergriffe
an Schutzbefohlene http://www.youtube.com/watch?v=YmRdJ0u6d6w
Neuer sexueller Missbrauch in der kath. Kirche. http://www.youtube.com/watch?v=nAY53FXxF-Q
ZIB 13 Uhr - 27.06.2011 Eine heute 45-jährige Frau behauptet, von zwei
Geistlichen missbraucht worden zu sein. Seit den neunziger Jahren soll Schönborn von den Übergriffen gewusst haben, jetzt hat die Frau Anzeige gegen ihn und die beiden Priester erstattet. http://www.youtube.com/watch?v=yXmJEX54ifA&NR=1
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Schmutziges Geld 5.000,- Euro für den jahrelangen sexuellen Missbrauch durch Priester und Ordensleute. Mit dieser Summe will die katholische Kirche in Deutschland
Missbrauchsopfer entschädigen. Sie tut das im Alleingang, denn eine gemeinsame Lösung am sogenannten Runten Tisch ist praktisch gescheitert.
In Irland scheinen die Betroffenen auf den ersten Blick besser dazustehen. Sie bekommen im Schnitt 62.000,- Euro. Ein großer Teil des Geldes stammt allerdings vom Staat. Denn die Kirche hat sich Trickreich aus der Verantwortung heraus gekauft....
http://www.youtube.com/watch?v=YWC7ejs-6gk&NR=1
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Ehemalige Heimkinder geben nicht auf Osnabrück. Die Niederlage schmerzt: „Ich bin natürlich traurig“, kommentiert Jürgen Beverförden enttäuscht die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, eine
Verfassungsbeschwerde ehemaliger Heimkinder als formal unzulässig abzulehnen, weil sie sich nicht gegen ein Gesetz, sondern lediglich gegen eine Beschlussempfehlung an den Bundestag richtete. Doch zugleich blickt
der unermüdliche Sprecher Hunderter Opfer in Niedersachsen auch schon wieder nach vorne. „Die Absage aus Karlsruhe ist unsere Fahrkarte nach Straßburg“, sagt Beverförden. www.noz.de/deutschland-und-welt/politik/56458175/ehemalige-heimkinder-geben-nicht-auf
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"Moorsoldaten" und andere Sklaven in drei Nachkriegsjahrzehnten in Heimen unter überwiegend kirchlicher Trägerschaft
Dazu schreibt MeaCulpa" unter der Schlazeile "
Heimkinder-Freiheit wie sie meinten:
"Diese verbrecherischen Nester, waren zuhause ueber viele Jahre fuer viele von uns.Wenn die goettlichen Powerboten ihre Hosen runterliessen, mussten wir
uns umdrehen und es stillschweigend hinnehmen."
www.youtube.com/watch?v=DV0rLOlwn-Y
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Wer „MeaCulpa“ ist, weiß ich nicht. Sein Blog gibt nicht viel über ihn her.
http://heimkinder-fluch.over-blog.de/
MeaCulpa hat eine erschütternde und beeindruckende Fotocollage als Film in Youtube eigestellt:
http://www.youtube.com/watch?v=JryJdz7x1Cc&feature=related
Dazu schreibt der evangelische Theologe Dierk Schäfer in einer E-Mail an mich:
„…diese zusammenstellung zeigt den umfang des kinder-gulag-archipels im rechtsstaat bundesrepublik deutschland. das unterlegte "großer gott wir loben
dich" paßt. es geht zurück auf "te deum laudamus", was bei autodafes gesungen wurde, sei es von den gaffenden zuschauern, sei es, wie behauptet wird, von den brennenden märtyrern.“
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Verluderte Moral? Erzbischof Zollitsch und ein Bettelbrief
(privater Beitrag des Webmasters)
Helmut Klotzbücher hat einen Brief erhalten. Briefsendungen erhalten Millionen Menschen täglich. Also ist das nicht ungewöhnlich. Interessant wird die
Geschichte erst, wenn man Briefabsender, Empfänger und den Briefinhalt näher kennenlernt.
Der Absender ist Robert Zollitsch. Er ist Freiburger Erzbischof und zur Zeit „Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz“. Dieses Gremium ist der
Zusammenschluss der katholischen Bischöfe aller Diözesen in Deutschland.
Helmut Klotzbücher ist Pressesprecher des „Vereins ehemaliger Heimkinder e.V.“ (VeH), jener Gruppe, die vor einigen Jahren durch eine Petition an den
Deutschen Bundestag den „Runden Tisch Heimerziehung“ unter Vorsitz der ehemaligen Grünen-Politikerin und Pastorin Antje Vollmer erreicht hat.
Erschütternd ist das Leben dieses Helmut Klotzbücher. Von 1954 bis 1961 war er Heimkind in einer Einrichtung unter katholischer Trägerschaft. Dort hat er
unendliches Leid, zahlreiche Verbrechen erdulden müssen. Die „Südwest Presse“: „Er sei ins St. Konradihaus nach der Scheidung seiner Eltern vom Jugendamt eingewiesen worden, berichtet Helmut Klotzbücher. Ein
Priester habe das Heim damals geleitet, Nonnen aus Untermarchtal arbeiteten dort. Gleich nach seiner Ankunft habe er sich nackt ausziehen müssen, sei in die Dusche geschickt und mit einem ‚erbärmlich stinkenden’
Desinfektionsmittel überschüttet worden. Die Haare kamen ab. ‚Damit sollten die Parasiten, die angeblich an mir klebten, abfallen.’"
Die gleiche Zeitung und die „sueddeutsche.de“ berichten von einer besonderen Scheußlichkeit, die auch sein weiteres Leben geprägt hat: „Nachts nässt er das
Bett ein, mit 15. Am Morgen schlagen sie ihm das nasse Laken um die Ohren. Als das nichts hilft, kommt er nach Tübingen, da gibt es einen Arzt, der hat da eine neue Methode. Er wird festgeschnallt, sieht den Kasten
mit den Drähten, die Klemmen befestigen sie an Glied und Hoden. "Du spürst, wie alles verbrennt, eine Bombe explodiert", sagt er. Fünf Stunden ist er ohnmächtig. Er nässt weiter ein, sie wiederholen die
Prozedur. Da ist er unfruchtbar.“
Klotzbücher berichtet, dass er durch diese und andere Erlebnisse weder Frau noch Heimat gefunden hat. „Alle zwei Jahre muss er umziehen - immer, wenn ihn die
Albträume gefunden haben. Dann ist wieder eine Zeit lang Ruhe, bis sie wiederkommen, die Träume.“, so in „sueddeutsche.de“. „Dann ist Schwester Joachim wieder da, die ihn im Heim gequält hat, sie schlägt ihn, zwingt
ihn, Erbrochenes zu essen, nimmt seine Prothese weg. Erst in der neuen Wohnung ist wieder Ruhe; 24 Mal zieht er um.“
Diesem Opfer der katholischen Kirche schickt Erzbischof Zollitsch einen Bettelbrief. Er soll aus Anlass des Papstbesuches „sei es im Gebet oder mit einer
Spende“ den just zuvor gegründeten „Benedikt-Ostafrikafonds“ unterstützen. Zum Ende des Bettelbriefes gibt Zollitsch seiner Hoffnung Ausdruck, ihm, also Helmut Klotzbücher, „bei der Heiligen Messe zu begegnen“.
Klotzbücher hat zwar den Glauben an die Kirche verloren. „Er will keine Entschuldigungen hören, er hat genug von den Kirchen, auch wenn sie heute freundlich
sind und das Heim lange nach seiner Akte gesucht hat. Die haben Geld. Die sollen zahlen.“ Aber spendenbereit ist er dennoch. „50.000 Euro“ Opferentschädigung verlangt er, „einen Teil für sich, einen Teil zum
Verschenken.“, wird er in der Presse zitiert.
Nun weigert sich der Vertreter der Täterseite, nämlich Robert Zollitsch, beharrlich, ihm und vielen hunderttausend anderen Geschundenen der Katholischen
Kirche, eine Opferrente von 300 Euro oder eine Abschlagszahlung von 54.000 Euro zu zahlen. Zollitsch und seine Mitstreiter von der Evangelischen Kirche verschanzen sich hinter den Empfehlungen des „Runden Tisches
Heimerziehung“ und dem Beschluss des Deutschen Bundestages. Demnach soll es aus einem Opferfonds maximal 4.000 Euro, vornehmlich für Therapien und unter Nachweis noch heutiger Traumatisierung geben.
So kann Helmut Klotzbücher also seiner Spendierlaune nicht nachgehen. Der evangelische Theologe und Mitstreiter auf Seiten der Heimopfer, Dierk Schäfer,
mutmaßt in seinem Blog denn auch: „Herr Klotzbücher hat bestimmt die Freude über den Papstbesuch in Freiburg tief empfunden und wird sicherlich von seiner großzügigen Entschädigung als ehemaliges Heimkind mindestens
die Hälfte abgeben.“
Der Brief wirft ernste Fragen auf: Wie kommt die Adresse von Helmut Klotzbücher in die Spendenaquise der Katholischen Kirche? Er wird die Kirche
angeschrieben, vielleicht dort sein Schicksal und die an ihm verübten Verbrechen geschildert haben. Weil er allerdings mit der Kirche gebrochen hat, wird er sicher nicht zugestimmt haben, dass seine Adresse in der
Spendenkartei landet. Missbraucht die Katholische Kirche die Heimopfer ein weiteres Mal zum Zwecke der Spendeneintreibung? Hat sie überhaupt die Datenschutzbestimmungen eingehalten? Zumindest hat sie das Gebot der
Vertraulichkeit, das sie in Sachen Heimkinder jahrelang - und auch im Zusammenhang mit dem Gespräch des Papstes mit fünf Opfern im Rahmen seines kürzlichen Besuches - wie eine Monstranz vor sich herträgt, schamlos
gebrochen, um ein paar Euro mehr zu erbetteln. Es besteht Klärungsbedarf.
Robert Zollitsch und „Deutsche Bischofskonferenz:
http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Zollitsch
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Bischofskonferenz
Verein ehemalige Heimkinder e.V.: http://veh-ev.info/
Klotzbücher in der „SÜDWEST PRESSE“: http://www.swp.de/ehingen/lokales/ehingen/Sieben-Jahre-lang-in-der-Hoelle;art4295,772376
Bericht in „sueddeutsche.de“: http://www.sueddeutsche.de/politik/kinderheime-misshandlungen-pruegel-im-haus-zum-guten-hirten-1.1033 863-2
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Todesängste: Nonne schlägt Heimkinder Die Kinder im Heim habe die Nonne so sehr unterdrückt, dass sie sie sogar für normale menschliche Bedürfnisse bestrafte. «Nach dem Abendgebet um sieben Uhr war
der Gang zur Toilette verboten. Wer es nicht bis zum nächsten Morgen aushielt, musste ins Bett machen und wurde dann mit den eingenässten Laken verprügelt», erzählt sie eine andere Begebenheit aus ihrer Kindheit.
«Schwester F. war ohnehin sehr kreativ was die Wahl der Schlagwerkzeuge betraf», ergreift nun auch Ilona Schmitz (67) das Wort. «Sie hat alles zum Schlagen benutzt: nasse Laken, aber auch Kleiderbügel und
Drahtbürsten. Oft wurden wir so verdroschen, dass wir tagelang nicht sitzen konnten.» Bei diesen Worten bricht die unterdrückte Trauer aus ihr heraus, ...
http://www.az-web.de/sixcms/detail.php?template=az_detail&id=1864966 http://www.az-web.de/sixcms/detail.php?template=az_druckversion&_ivw=zstolberg&id=1864966&_wo= Lokales:Stolberg
Bettnässerin Sie wurde Bettnässerin, ein Verhängnis. Bei diesem Vergehen kannten die Schwestern kein Pardon. Die kleinen Mitbewohnerinnen wurden von der Nonne aufgefordert,
Roswitha bei Wiederholung zu bestrafen. Das musste sie ertragen, denn sie nässte oft ins Bett. Sie wurde dafür angespuckt, geschlagen von ihren kleinen Mitbewohnern. Wer von den Kleinen nicht mitmachte, bekam
gesondert von der Nonne eine Tracht Prügel. Schwester Marte ließ nicht locker und prügelte bei den kleinsten Anlässen auf die kleinen Kinder nach ihrem Ermessen drauflos. Bettnässer bekamen ab 15 Uhr weder zu
trinken noch etwas zu essen. Roswitha war ein lebhaftes Kind, wollte alles wissen und spielte gerne mit den anderen Heimkindern. Für die Schwester Marte auf der Krabbelstation war sie zu wild beim Spielen, sie nahm
einen Strick und band Roswithas rechtes Bein an einem Stuhlbein fest. ... Wenn dieses Essen uns Kindern vorgesetzt wurde, hatten sich mehrere Kinder, so wie ich, übergeben müssen. Die Blechnäpfe (Teller) mit
dem Erbrochenen, wurden bis zur nächsten Mahlzeit auf die Seite gestellt. Keines von uns Kindern wusste, von wem das Erbrochene auf dem Blechnapf (Teller) war, den man wieder vorgesetzt bekam. Es musste gegessen
werden. ... http://hpd.de/node/10896?page=0,2
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Nach außen abgeschlossen, nach innen hierarchisch organisiert Zwei Bücher zu sexuellem Missbrauch durch Geistliche und Lehrer an Schulen Von Karl-Heinz Heinemann
Im vergangenen Jahr wurden mehrere Fälle von sexuellem Missbrauch von Internatsschülern bekannt. Ein Betroffener schildert unter dem Pseudonym Jürgen Dehmers seine Erfahrungen an der Odenwaldschule. Die beiden
Journalisten Bastian Obermaier und Rainer Stadler dokumentieren Fälle am bayrischen Kloster und Internat Ettal. http://www.dradio.de/dlf/sendungen/andruck/1615592/
Heimkinder: Verfassungsbeschwerde entgegengenommen Am 24. November 2011 nahm das
Bundesverfassungsgericht in Karlsuhe die Verfassungsbeschwerde eines ehemaligen Heimkindes entgegen. Friedhelm Münter führt die Beschwerde gegen die Bundesrepublik Deutschland, Bundestag, in Verbindung mit Runder
Tisch Heimerziehung, vertreten durch den Präsidenten des Bundestages. Beschwerde-Begündung: 1. Das Grundgesetz und die Menschenrechtskonvention wurden grundsätzlich am Runden Tisch Heimerziehung gegenüber dem Beschwerdeführer und den ehemaligen
Heimkindern nicht berücksichtigt. Die Machtsymetrie des hoheitlichen Aktes 'Runden Tisch Heimerziehung' war nicht gegeben. 2. Nichtbeachtung der staatlichen Aufsichtspflicht des Bundes und der Länder.
Beweisführung wird angeboten; zwei Aktenordner wurden eingereicht. Dazu ein Video: http://www.youtube.com/watch?v=w8-7N_llSiM Text der Verfassungsbeschwerde: http://dierkschaefer.files.wordpress.com/2011/11/beschwerde_bverfg_mc3bcnter_2011.pdf
Info aus: http://hpd.de/node/12372
Schluss mit dem Täterschutz! DIE ZEIT - GLAUBEN & ZWEIFELN 24. November 2011
Missbrauchsopfer wollen endlich die Verjährungsfristen kippen. Sie planen jetzt, die Bundesrepublik zu verklagen. Ein Gespräch mit Norbert Denef vom Netzwerk Betroffener http://netzwerkb.org/2011/11/23/schluss-mit-dem-taterschutz/#more-11174
Betroffene sexualisierter Gewalt wollen deutschen Staat verklagen netzwerkB 23.11.2011 Betroffene sexualisierter Gewalt wollen deutschen Staat verklagen Zahlreiche Betroffene von sexualisierter Gewalt in verschiedensten
Institutionen wie z.B. der Kirche, in Heimen, in Schulen oder in der Familie fühlen sich vom deutschen Staat bei der Aufarbeitung ihrer traumatischen Erlebnisse sowie bei der Durchsetzung ihrer
Entschädigungsansprüche allein und im Stich gelassen. http://netzwerkb.org/2011/11/23/betroffene-sexualisierter-gewalt-wollen-deutschen-staat-verklage n/#more-11106
Missbrauchsskandal erschüttert Rumänisch-Orthodoxe Kirche Dienstag, 29. November 2011 Missbrauchsskandal erschüttert Rumänisch-Orthodoxe Kirche In Rumänien wird die Orthodoxe Kirche des Landes seit Montag von einem
Missbrauchsskandal erschüttert, nachdem ein 32-jähriger Mann den Hochgeweihten Teodosie, Erzbischof von Tomis, wegen sexuellen Missbrauchs bei der Generalstaatsanwaltschaft angezeigt hat. Das mutmaßliche Opfer
bezichtigt den Erzbischof, ihn 1996 im Kloster Dervent, Landeskreis Constanta, sexuell genötigt zu haben. Der Erzbischof habe zudem nicht nur an ihm, sondern auch an anderen Minderjährigen „sexuelle Handlungen
vorgenommen“. Die rumänische Generalstaatsanwaltschaft leitete umgehend Ermittlungen ein. http://www.punkto.ro/articles/Missbrauchsskandal_ersch%C3%BCttert_Rum%C3%A4nisch-Ortho
doxe_Kirche-3222.html
Entschädigungen in Tirol -
Missbrauchsopfer: Platter will drei abgelehnte Fälle nochmals prüfen lassen 15. November 2011 16:13 Das Land Tirol entschädigt nun doch
nicht alle Missbrauchsopfer, wie dies von Landeshauptmann Platter im August angekündigt worden war. Die zuständige Landesabteilung berichtete am Dienstag von 15 Fällen, die abgelehnt worden seien und bestätigte
einen entsprechenden ORF-Bericht. Ihre Unterlagen hätten offenbar nicht den Kriterien der eingesetzten Kommission entsprochen, hieß es. http://derstandard.at/1319182855758/Entschaedigungen-in-Tirol-Missbrauchsopfer-Platter-will-dr
ei-abgelehnte-Faelle-nochmals-pruefen-lassen
Buchvorstellung: "Heimwelten" Quellen zur Geschichte der Heimerziehung in Mitgliedseinrichtungen des Diakonischen Werkes der
Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers e.V. von 1945 bis 1978 Die Ev.-luth. Landeskirche Hannovers und ihr Diakonisches Werk haben sich verpflichtet, Verantwortung für das Schicksal der ehemaligen Heimkinder zu
übernehmen. Das beinhaltete auch die wissenschaftliche Aufarbeitung der Situation in den diakonischen Heimen nach 1945. Mit dem Buch „Heimwelten - Quellen zur Geschichte der Heimerziehung in Mitgliedseinrichtungen
des Diakonischen Werkes der Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers e.V. von 1945 bis 1978“ wird ein Quellen- und Dokumentationsband vorgelegt.
Die Autoren Dr. Ulrike Winkler und Prof. Dr. Hans-Walter Schmuhl haben umfangreiches Aktenmaterial aus zwölf Diakonie-Einrichtungen in Niedersachsen ausgewertet und mit ehemaligen Heimkindern und Angestellten
gesprochen. ... http://www.diakonie-hannovers.de/pages/presse/pressemeldungen/subpages/buchvorstellung__-
heimwelten-_/index.html http://www.buchhandel.de/WebApi1/GetMmo.asp?MmoId=1704624&mmoType=PDF TON: http://www.podcast.de/episode/3035847/Heimwelten
29.11.2011: Betroffene befürchten Zweckentfremdung des Heimkinder-Fonds
Das fehlende Gespür für Unrecht Von Januar 2012 an sollen frühere Heimkinder finanzielle Hilfen beantragen können. Die Bundesländer
werden dann Anlaufstellen einrichten. Dafür wollen sie sich aus dem Heimkinder-Fonds bedienen. Doch das sorgt für Unmut, auch bei den Kirchen. ... Länder wollen Kosten geltend machen Im Mai hatten nach den
Kirchen und dem Bund auch die elf westdeutschen Länder ihre Beteiligung an dem Heimkinder-Fonds beschlossen. Die Familien- und Jugendminister hielten zugleich aber fest, für die regionalen Anlaufstellen bis zu
zwölf Millionen Euro aus dem Heimkinder-Fonds entnehmen zu wollen. Ganz wohl war ihnen dabei offenbar nicht, denn in Klammern fügten sie hinzu: „Mehr ist aber auch nicht vertretbar.“ ... http://www.domradio.de/aktuell/78157/das-fehlende-gespuer-fuer-unrecht.html
Ehemalige Heimkinder demonstrieren in Münster Die Initiative dazu in einer Email: "Anlass für diese Demonstration ist das Verhalten des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) uns ehemaligen
Heimkindern gegenüber. Der Leiter dieser Institution, Herr Direktor Dr. Wolfgang Kirsch, sagte anläßlich der Vorstellung der Dokumentation "Heimkinder und Heimerziehung in Westfalen 1945 - 1980", am 14.
Dezember 2010: "Ich bitte alle ehemaligen Heimkinder, die in westfälischen Heimen statt einer geschützten Kindheit, Gewalt und Erziehung durch Arbeit erfahren haben, um Entschuldigung!" - 120 geladene
Gäste aus Politik, Kultur und Wirtschaft und einige ehemalige Heimkinder hörten diese Worte am 14. Dezember 2010 in der Aula des LWL zu Münster. Nach fast genau einem Jahr stellen wir ehemaligen Heimkinder fest, dass außer dieser unverbindlichen Geste von damals nichts weiter passiert ist! Warum nicht, so fragen wir uns. Weil der LWL immer noch nicht verstanden hat, warum er gefordert ist! Er soll für das komplizenhafte Schweigen, das
jahrzehntelange Verheimlichen und Vertuschen bezahlen, mit dem der LWL an den Opfern von Zwangsarbeit und des sexuellen Missbrauchs in seinen Einrichtungen als Aufsichtsbehörde ein zweites Verbrechen begangen und
Millionen verdient hat! Das wollen wir in Münster klar aussprechen! Demo-Beginn und Ort: Samstag, 10.12.2011 ab 12:00 Uhr, Bahnhofvorplatz, Münster/Westf.
Weg/Ziel: Gehweg Bahnhofstr. in Richtung Warendorfer Str. dann LWL-Gebäude, Freiherr-vom-Stein-Platz 1 Ende ca. 17:00 Uhr. Teilnehmer: ca. 50 - 200 Personen.
Ansprechpartner für die Demo: Reiner Klein fon: 05223-792807 fax: 05223-792834 Mob: 0177-4107127 @ = le.cathare@teleos-web.de
Blog: http://heimkinder-demo-muenster.over-blog.de/ Hier täglich die neuesten Infos.
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Zehntausende Missbrauchsfälle in der niederländischen Kirche Viele der Täter sollen noch leben. In den Niederlanden sind nach Angaben einer Untersuchungskommission in Einrichtungen der katholischen Kirche zwischen 1945
und 2010 "mehrere zehntausend Minderjährige" sexuell missbraucht worden. http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-12/kirche-missbrauch-niederlande?mid=5553 Auf Grundlage von Personenbeschreibungen seien 800 Täter identifiziert worden. Von ihnen seien noch mindestens 105 am Leben. Einige stünden weiterhin im Dienst der Kirche, erklärte die sechsköpfige Kommission, die im August vor einem Jahr ihre Arbeit aufgenommen hatte.
http://www.focus.de/panorama/welt/katholische-kirche-zehntausende-kinder-in-den-niederlanden-
missbraucht_aid_694585.html "Die Problematik des sexuellen Missbrauchs war innerhalb der Orden und Bistümer der niederländischen
katholischen Kirche bekannt, aber es wurden keine adäquaten Schritte unternommen", kritisierte die Kommission. Das jahrelange Schweigen der Geistlichen sei aber mit dem bis in die 1960er Jahre währenden
Tabu der Sexualität in der Öffentlichkeit sowie einer Kultur der "Verschlossenheit" innerhalb der katholischen Kirche zu begründen. http://www.nachrichten.de/panorama/Zehntausende-Missbrauchsfaelle-in-niederlaendischer-Kirch
e-aid_CNG.8b3d99dd9ca50a47591dc22ca0b04bed.61.html "Kultur des Schweigens" Und die Kirche, so der Vorsitzende der Kommission,
Wim Deetmann, habe von diesen Fällen gewusst und mit einer Kultur des Schweigens auf die Problematik reagiert: "Die Behauptung, dass die Kirche von dem Risiko nichts wusste, dass sie überhaupt nichts wusste,
kann so nicht stehen bleiben. Das betrifft übrigens nicht nur die Orden und die Geistlichkeit, auch in Teilen der katholischen Bevölkerung wusste man davon." http://www.tagesschau.de/ausland/niederlandekirche100.html Audio: http://www.tagesschau.de/multimedia/audio/audio80214.html 16.12.2011 15:12 Uhr Christian Feld (ARD) zu den Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1029104.html http://www.nachrichten.de/panorama/cid_8307092/meldungen/
280 Mal soll ein Geistlicher Kinder und Jugendliche missbraucht haben, in
vielen Fällen schwer. Für seine Taten muss sich der Gemeindepfarrer aus Salzgitter nun vor Gericht verantworten. Der Mann soll während seiner
Tätigkeit als Gemeindepfarrer in Braunschweig und Salzgitter zwischen 2004 und 2011 an drei Kindern beziehungsweise Jugendlichen sexuelle Handlungen vorgenommen haben. In 223 Fällen handle es sich um besonders
schwere Fälle des sexuellen Missbrauchs, hieß es. http://www.focus.de/panorama/welt/missbrauchsskandal/kirche-pfarrer-wegen-hundertfachen-miss brauchs-vor-gericht_aid_680228.html
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8.12.2011: Er mag es, wenn man um Hilfe schreit Jahrelang wurde eine Ministrantin von ihrem Pfarrer sexuell missbraucht. Der Täter leugnet – und die katholische Kirche zeigt, was ihre vollmundigen
Versprechen wert sind. ... Dann aber war sie immer häufiger mit dem Herrn Pfarrer allein. Dann spürte sie seine Hände nicht mehr nur an der Brust, sondern auch an ihrem Po. Dann drängte er sie eines Tages, es war
kurz nach Fronleichnam, an einen Schrank in der Sakristei und küsste sie. Dann wurde auch Monika Gerlach bewusst, dass das keine spezielle Belobigungsform mehr war. Entziehen aber konnte sie sich trotzdem nicht.
Da war niemand, mit dem sie hätte reden können. ... „Ich habe, wie immer, bis zum heutigen Tag, die Schuld bei mir gesucht. Er war ja berufen worden von Gott.“ So sei es immer weitergegangen, sagt Monika Gerlach.
Auf die Küsse folgte der Oralverkehr, auf den Oralverkehr der Beischlaf. Immer sonntags, am Tag des Herrn, immer vor einem Spiegel, in den sie noch heute nicht ohne Ekel blicken kann, immer so, dass sie am Ende mit
Malen am Körper zurückblieb. ... Am 27. Juli 2011 schreibt Monika Gerlachs Anwältin einen vierseitigen Brief an den Bischof von Trier, Stephan Ackermann. ... http://www.fr-online.de/panorama/sexueller-missbrauch-er-mag-es--wenn-man-um-hilfe-schreit,147
2782,11276340.html 22.12.2011 09:55 | Trier (Stadt) | Trier (Stadt) `Offener Brief´ des Bischofs von Trier, Dr. Stephan Ackermann ... Die Veröffentlichung
von zwei neuen, wenngleich Jahrzehnte zurückliegenden, Fällen sexueller Gewalt an Minderjährigen durch Priester hat viele Menschen in unserem Bistum erschüttert und verwirrt. Im Blick auf die Vorgänge in der Pfarrei
in Saarbrücken-Burbach, über die die Frankfurter Rundschau am 8. Dezember 2011 berichtete und die dann auch Thema von Artikeln in den Regionalzeitungen in unserem Bistum waren, wurden Kritik und Vorwürfe mir
gegenüber und gegenüber meinen verantwortlichen Mitarbeitern in der Bistumsleitung laut. http://www.prport.net/offener-brief-bischofs-trier-dr-stephan-ackermann-pr13961.html »Hat die
Kirche immer noch nichts aus den Geschehnissen der letzten anderthalb Jahre gelernt? Wird weiter vertuscht? Ist Bischof Ackermann Opfer seines eigenen Anspruchs, den er gerade auch als Beauftragter der Deutschen
Bischofskonferenz für Fragen sexuellen Missbrauchs aufgestellt hat? Wieso hat der Bischof nicht gehandelt, wenn er schon seit Anfang des Jahres alles gewusst hat?« Solche und ähnliche kritischen Fragen wurden und
werden an mich gestellt. http://www.prport.net/offener-brief-bischofs-trier-dr-stephan-ackermann-pr13961.html netzwerkB fordert Rücktritt von Bischof Ackermann ... Das Verhalten von Bischof Ackermann ist aus unserer Sicht nicht zu entschuldigen. Wie es in der Vergangenheit üblich war, hat auch er in dem vorliegendem
Fall Täter geschützt und damit Betroffene sexualisierter Gewalt verhöhnt. netzwerkB fordert deshalb den Rücktritt des Bischofs von Trier, Dr. Stepfan Ackermann. Die katholische Kirche zeigt kein wirkliches
Interesse seine Verbrechen aufzuklären, stattdessen genießt sie den Schutz der Verjährungsfristen. Seine eigenen Verbrechen aufklären zu wollen, wie es die katholische Kirche versucht, ist ein Irrglaube. Was wir
brauchen ist eine ehrliche Aufarbeitung der Verbrechen, in Form einer unabhängigen Wahrheitskommission, wie sie von netzwerkB vorgeschlagen wird. http://netzwerkb.org/2011/12/22/pressemitteilung-netzwerkb-fordert-rucktritt-von-bischof-ackerman
n/
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Gestaffelte Entschädigung für sexuellen Missbrauch Geschrieben von JoKr Samstag, 24. Dezember 2011 Opfer des sexuellen Missbrauchs innerhalb der Römisch-Katholischen Kirche in den Niederlanden
erhalten Entschädigung ab 5000 Euro. In Sonderfällen kann der Betrag bis zu 100.000 Euro ansteigen. Dies geht aus einer Entschädigungsregelung hervor, die die Kommission, die auf Bitten der
Römisch-Katholischen Kirche unter dem Rotterdamer Privatrechtler Prof. Siewert Lindenbergh in den Niederlanden gebildet wurden war, vorgeschlagen hat. Diese Nachricht stammt bereits aus dem Juni 2011, steht aber
wohl schon im Zusammenhang mit dem offiziellen Bericht, den die Deetman-Kommission vor wenigen Tagen vorgelegt hat. Wie viele aber in den Genuss einer Entschädigung kommen werden, ist offen, denn es ist damit zu
rechnen, daß nicht nur die Höhe der Entschädigung, sondern die Gewährung einer Entschädigung gewissen Kriterien unterworfen werden, die den Kreis derjenigen, die eine Entschädigung erhalten, erheblich einschränken
werden. Vorgeschlagen sind: 5.000 Euro für Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung durch Worte und Handlungen. 7.500 Euro für Berührungen des Intimbereichs (Genitalien, Anus und Brust). 10-20000 Euro
für Berührungen des Intimbereichs (Genitalien, Anus und Brust) über einen längeren Zeitraum. 25.000 Euro für einmalige oder wiederholte Vergewaltigung. 100.000 Euro in Ausnahmefällen, wie z.B.
Vergewaltigung oder schweren Missbrauch mit dauerhafter Schädigung oder in leichteren Fällen, wo nachweislich ein beträchtlicher finanziellen Schaden als Folge entstanden ist. http://www.top-medien-berlin.de/content/view/1151/1/
Einmalzahlung von 1.200 Euro zur freien Verfügung „Er hat mich 6 Wochen warten lassen, dann verabredeten wir uns für den 4. November 2011, 14 Uhr zu einem Treffen auf neutralem Boden in dem relativ großen
Literatur Cafe. Meine Forderung waren für 7 Jahre und, weil ich ja auch an den Sonntagen eingesperrt war, 365 Tage, also 2.920 Tage mit je einem Tagessatz von 46,00 Euro. Die Rummelsberger Anstalten bieten mir jetzt
45 Cent pro Tag.“ Als Rückblick: Im November 2009 wurde bekannt, dass die Rummelsberger Anstalten ihrem früheren Hauptgeschäftsführer
Christian Tölken, der im Streit 2006 seinen Dienst quittiert hatte, als „goldenen Handschlag“ eine Abfindung von 450.000 Euro ausgezahlt haben. http://hpd.de/node/12568?page=0,1 Bayern 2 “Grenzenlos hören” Sucker berichtet weiter über seine Kindheit als Rummelsberger
„Im Bett neben mit ist Martin Pohl gestorben und ich habe auch meinen Tod gespürt und mich zwischen Matratze und Holzbrett in der Nacht seines Todes verkrochen.
Martin war abgemagert so wie wir alle, wir waren hungrig, erschöpft und ausgelaugt von der schweren Wald- und Feldarbeit.“ „7 bis 8 Jahre sind wir nur im Winter zur Schule gegangen. Es war Kinderarbeit, Gottesdienst, Beten. „
http://hpd.de/files/biografie_richard_sucker.pdf
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Rom - Einen
internationalen Kongress über sexuellen Missbrauch Minderjähriger durch Priester veranstaltet die päpstliche Universität Gregoriana Anfang 2012
in Rom. Vom 6. bis 9. Februar berichten Fachleute aus aller Welt vor rund 200 erwarteten Teilnehmern über ihre Erfahrungen mit der Betreuung von Opfern sowie über Möglichkeiten einer Vorbeugung und rechtlichen
Ahndung solcher Fälle, wie der Vizerektor der Universität, Pater Hans Zollner SJ, in Rom ankündigte. Die Tagung richte sich an Bischöfe und Ordensobere und solle ihnen eine Hilfestellung für die Praxis bieten, so
Zollner. Der deutsche Jesuit leitet das Institut für Psychologie der Gregoriana. Er organisiert die Konferenz mit dem Titel "Auf dem Weg zur Heilung und Erneuerung". http://www.top-medien-berlin.de/content/blogcategory/49/59/
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1.000 Euro pauschal für Opfer der Odenwaldschule Die Odenwaldschule gefährdet die Aussöhnung mit den Opfern ... Im Einzelfall kann sich der Betrag auf bis zu 10.000 Euro erhöhen. Mehr aber soll es nicht
geben, ganz gleich, wie viel der Einzelne über die Jahre und Jahrzehnte bereits in Therapien investiert hat. Wer Geld haben möchte, muss einen Antrag bei der schuleigenen Stiftung »Brücken bauen« stellen. ... Erneut
sollen sich die Opfer entblößen. Und dann die kurze Frist, die den Betroffenen gesetzt wird: Bis Ende Juni 2012 haben sie Zeit, den Antrag einzureichen. Wer später kommt, hat Pech. http://www.zeit.de/2012/02/C-Seitenhieb Odenwaldschule Sprecher der Sprachlosen Adrian Koerfer gibt den
Missbrauchsopfern der Odenwaldschule ein Gesicht und eine Stimme. Er fordert Entschädigung – manche beschimpfen ihn als Nestbeschmutzer. ... Bis heute rufen Menschen bei ihm an und sagen: Mich hat es auch getroffen.
Sie erzählen, wie sie der Lehrer morgens mit einem Griff zwischen die Beine weckte, wie sie benutzt und gebrochen wurden. http://www.zeit.de/2011/47/C-Missbrauch-Odenwaldschule
Ehemalige Heimkinder ziehen vor Gericht Zwischen 1945 und 1975 lebten rund 800.000
Kinder und Jugendliche in westdeutschen Heimen. Viele wurden in den kirchlichen oder staatlichen Einrichtungen über Jahre misshandelt, zur Arbeit gezwungen und sexuell missbraucht. Deshalb wollen Hunderte ehemalige
Heimkinder vor Gericht ziehen. Sie fordern Entschädigung in Millionenhöhe. Hunderte ehemalige Heimkinder wollen für eine Entschädigung nun doch vor Gericht ziehen. Sie sind enttäuscht von den Beschlüssen der
Jugend- und Familienministerkonferenz im Mai vergangenen Jahres. 120 Millionen Euro stehen aus Mitteln des Bundes, der Länder und der Kirchen zur Verfügung. Der Verein ehemaliger Heimkinder in Deutschland aber hält
diesen Betrag für unangemessen und stellt Forderungen in Milliardenhöhe. http://www.fr-online.de/panorama/sexueller-missbrauch-ehemalige-heimkinder-ziehen-vor-gericht,147278
2,11392358.html Wieder andere Verfahrensfragen sind besonders unter den betroffenen ehemaligen Heimkindern umstritten. So sieht der Fonds
keine Entschädigungen in Form von Barauszahlungen, sondern vielmehr Sachleistungen wie etwa Pflegeleistungen oder Trauma-Therapien bis zu einem Maximalwert von 10.000 Euro vor. Viele der zumeist älteren Betroffenen
fragen sich allerdings, was sie nach Jahrzehnten noch mit einer Trauma-Therapie anfangen sollen, zumal eigens dafür ausgebildete Therapeuten in Deutschland rar sind.
Unterschrift: Auf weitere Ansprüche verzichten http://www.berliner-zeitung.de/panorama/sexueller-missbrauch-ehemalige-heimkinder-ziehen-vor-gericht, 10808334,11392358.html
Wiener Missbrauchsskandal -Massenvergewaltigungen von Kindern ... Über Jahrzehnte soll es hinter der schmucken Fassade im Neo-Empire-Stil zu Massenvergewaltigungen von Kindern im Grundschulalter, systematischen Demütigungen
und extremer Gewalt gekommen sein. Dabei seien auch Kinder zu Tode gekommen, berichtet nun zusätzlich eine Zeugin. ... Für das Personal - teilweise ohne Ausbildung - sind die Mädchen Freiwild. „Das hat
ihnen dann alles nicht genügt, was sie mit uns gemacht haben, vom Schimpfen und Demütigen - sie haben uns auch noch an Männer verkauft“, berichtet eine der Schwestern unter Tränen. Regelmäßig seien nachts Gruppen
von Männern in die Schlafsäle gekommen und brutal über die Mädchen hergefallen: „Die ... mir alles von meinem jungen Leben genommen haben, ohne Rücksicht, ob ich das will oder nicht.“ Darunter seien im Heim
arbeitende Männer wie Unbekannte gewesen. Die Erzieherinnen sollen die Kinder sogar mit Reizwäsche für die Überfälle zurechtgemacht haben. http://www.berliner-zeitung.de/panorama/wiener-missbrauchsskandal-massenvergewaltigungen-von-kind
ern,10808334,11025744.html
Ehemalige Heimkinder von Hilfsfonds enttäuscht Ehemalige westdeutsche Heimkinder, die zwischen 1949 bis 1975 in Kinderheimen Psychoterror,
Zwangsarbeit und körperlichen Misshandlungen ertragen mussten, können seit 1. Januar Unterstützung aus einem Hilfsfonds beantragen. Die Leistungen bleiben allerdings hinter den Erwartungen der Betroffenen ...
Die restlichen 88 Millionen Euro stehen laut Bahr wiederum nicht für Ausgleichszahlungen, sondern lediglich für Sach- und Dienstleistungen zur Verfügung, die Opfern helfen, die gesundheitlichen und seelischen
Folgeschäden der Heimerziehung zu mildern, also zum Beispiel für Therapien, Traumabehandlungen, Haushalts- oder Altershilfen. Besonders bedenklich findet Bahr, dass Leistungsempfänger des Fonds eine Erklärung
unterschreiben sollen, in der sie auf weitere Forderungen an Bund, Länder, Kirchen und die Träger ihrer Einrichtungen verzichten. http://www.lkz.de/home/lokales/stadt-kreis_artikel,-Ehemalige-Heimkinder-von-Hilfsfonds-enttaeuscht-_ar
id,44992.html
09.01.2012
Klaus Klüber zu 120-Mio-Opferfonds für Opfer der Heimerziehung: Dieser Fonds dient nur der öffentlichen Augenwischerei Dieser Fonds hat genauso viel mit Entschädigungen zu tun, wie Kirchen mit Gott. Beides ist eine Verhöhnung.
Einerseits Gott gegenüber, als auch den ehemaligen Heimkindern gegenüber, die einst im Namen des Herrn , schutzlose einem Spannungsfeld permanenter Angst, Gewalt und teils auch Missbrauch, in ach so christlichen Heimen der Bildung beraubt und zu Zwangsarbeit verpflichtet ausgebeutet und misshandelt wurden.
Wenn man bedenkt wie viele Jahre es bedurft hat, um diese Tragödie öffentlich zu machen, denen bereits hunderte oder gar Betroffene durch Suizid zum Opfer gefallen sind, dann versteht man auch, dass dieser
Fonds, der unter konspirativen Umständen zwischen Kirchen und Staat ausgehandelt wurde, nichts mit Entschädigungen zu tun hat, wenn damit lediglich die allerschlimmsten Spitzen der Folgen all dieser Verbrechen durch
Therapien und/oder zweifelhafter Sachleistungen gemildert werden soll. Dabei wäre eine finanzielle Entschädigung schon deshalb das Mittel der Zeit gewesen, da diese oft schon milieugeschädigten Kinder einst mit
dem Anspruch ins Heim eingewiesen wurden, durch die Erziehung bessere Lebenschancen auf den Weg zu geben. Doch genau das Gegenteil war meist der Fall, weil sehr viele Kinder als dermaßen unselbstständige und
zerbrochenen Persönlichkeiten entlassen wurden, um nie mehr zu jener selbstständigen Souveränität zu finden, die anderen Menschen als normal erachten. Dies bedeutet, die meisten mussten bis an den heutigen Tag
auch enorm finanzielle Nachteile in Kauf nehmen, die eine reale Entschädigung nur zu gerechtfertigt hätte. Klaus Klüber, www.ex-Heimkinder.de http://www.wiesbadener-tagblatt.de/region/wiesbaden/meldungen/11546281.htm
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Missbrauchsbeauftragter Bischof Ackermann unter Druck Vor einem Jahr räumte der Priester der saarländischen Pfarrei Burbach "sexuelle Kontakte zu einer Schutzbefohlenen" ein.
Doch das Bistum ließ den Priester erst einmal im Amt.
Der skandalöse Vorgang hat auch Bischof Stephan Ackermann in die Bredouille gebracht. Als kirchlicher Missbrauchsbeauftragter ist er schließlich angetreten, kompromisslos aufzuklären. Video: http://www.swr.de/zur-sache-rheinland-pfalz/-/id=7446566/did=9132590/pv=video/nid=7446566/4fs3i4/in
dex.html Bischof Ackermann gesteht Fehler ein Im Zusammenhang mit einem im Herbst bekannt gewordenen Missbrauchsfall in Saarbrücken hat der Trierer Bischof Stephan Ackermann erneut gravierende Fehler
eingeräumt. "Ich trage letztlich die Verantwortung", erklärte er am Mittwoch vor rund 200 Mitarbeitern seines Bistums. Ackermann wehrte sich zugleich aber gegen Vorwürfe, sein Bistum wolle weiter
vertuschen. "Das kränkt und verletzt mich", sagte er. ... Zahlreiche Teilnehmer des Gesprächs übten heftige Kritik an Ackermann und dem Generalvikariat des Bistums Trier. Grund seien Machtstrukturen
in der katholischen Kirche und auch im Bistum, die wirkliche Aufklärung verhinderten. Auch die Gemeinden und die Gläubigen seien mittlerweile Opfer.
Sie seien ebenfalls allein gelassen worden, weil Ackermann sich nicht selbst in den Fall eingeschaltet habe. http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1682/nid=1682/did=9125228/6rwns/
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Appell an Bundestag - Ehemalige Heimkinder beklagen „Skandal“ Osnabrück/Berlin. Es geht um ungeklärte Todesfälle in Kinderheimen und hohe Sterblichkeit in Säuglingsheimen der 50er-, 60er- und 70er-Jahre:
Der Bundestag, der bereits den Weg für einen Heimkinder-Fonds frei gemacht hat, muss das dunkle Kapitel Heimerziehung noch deutlich intensiver aufklären lassen, verlangen Betroffene. „Wir fordern die Ausschüsse
auf, mittels einer Anhörung die Versäumnisse des Runden Tisches Heimerziehung aufzuarbeiten“, heißt es in einem offenen Brief an die Abgeordneten des Bundestages, der unserer Zeitung vorliegt. Jürgen Beverförden,
Sprecher von Opfern in Niedersachsen, kritisiert darin „das Verschweigen von vielen unaufgeklärten Todesfällen in den Heimen“. Und er fragt: „Was oder wer hat viele Heimkinder in den Selbstmord getrieben?“ http://www.noz.de/deutschland-und-welt/politik/55686120/ehemalige-heimkinder-beklagen-skandal
„Ohne Rücksicht auf die Ängste der Opfer“ Kritik an Heimkinderfonds reißt nicht ab – Experte äußert rechtliche Bedenken Osnabrück. Die Kritik am 120-Millionen-Euro-Fonds, den der Bund, die
westdeutschen Länder und die beiden großen Kirchen für ehemalige Heimkinder eingerichtet haben, reißt nicht ab. Betroffene sprechen von einer erneuten Demütigung der Opfer. Zudem gibt es erhebliche juristische
Bedenken. Prof. Peter Schruth (Magdeburg) ist Ombudsmann im Heimkinderfonds. Er moniert vor allem die Verzichtserklärung, die Antragstellern vorgelegt wird. Es sei unsensibel, dass Opfer, die auf vieles hätten
verzichten müssen, im Gegenzug für eine Hilfeleistung erklären müssten, „dass sie unwiderruflich keinerlei weitere Forderungen aufgrund ihrer Heimunterbringung stellen werden“. http://www.noz.de/deutschland-und-welt/politik/60175780/kritik-an-heimkinderfonds-reit-nicht-ab--expert
e-aeuert-rechtliche-bedenken
Deutschland Deine Kinder (13) 13.01.2012 · Nr. 12673 Heimkinder. Wunde Punkte. Ausblick auf 2012 BERLIN. (hpd) Ehemalige Heimkinder ziehen vor Gericht, der Heimkinder-Verein boykottiert Entschädigungsfonds - so beginnen die aktuellen Nachrichten 2012. Der
Verein ehemaliger Heimkinder e.V. ruft auf seiner Homepage zum Boykott auf, weil der nun errichtete Fonds weder Entschädigungen noch Bargeldzahlungen vorsieht. http://hpd.de/node/12673?page=0%252C0
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Heimkinder lehnen Entschädigungsfonds ab Bei vielen ehemaligen Heimkindern in Berlin stößt der neue Entschädigungsfonds auf herbe Kritik. Nun wurde eine Beratungsstelle in der Hauptstadt eröffnet. ...
Viele Betroffene aus dem Westen lehnen den Entschädigungsfonds ab, weil sie bei einem Antrag eine Verzichtserklärung auf weitere Entschädigung unterschreiben müssen. Und der Osten will keine westdeutsche
Fonds-Kopie. So herrschte bei der Eröffnung der Berliner Beratungsstelle für ehemalige Heimkinder am Donnerstag im Stadtteil Friedenau keine pure Freude vor. Während Scheeres für Sachleistungen des Fonds wie
Therapien und Gesundheitsmaßnahmen warb, fühlte sich Liane Müller-Knuth als Betroffene erneut gedemütigt. „Ich will keine Stützstrümpfe und keinen Rollstuhl“, sagt die Berliner Seniorin. „Ich will eine
Entschädigung, die ihren Namen verdient.“ http://mobil.morgenpost.de/berlin-aktuell/article1885175/Heimkinder-lehnen-Entschaedigungsfonds-ab .html?emvcc=-1
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Bundesverdienstkreuz an Peter Wensierski Der Spiegel-Journalist Peter Wensierski bekam das Bundesverdienstkreuz. „Damit werden Wensierskis Leistungen als Autor von „Schläge im Namen des Herren - Die
verdrängte Geschichte der Heimkinder in der Bundesrepublik“ und seine Mitarbeit am Runden Tisch Heimerziehung, die zur Entschädigung der Betroffenen führt, gewürdigt.“,
heißt es in der Begründung für die Verleihung. Weiter ist zu lesen: „Über 500 Heimkinder haben sich bei ihm persönlich gemeldet, er hat sie angehört, mit ihnen die Heime ihrer Kindheit aufgesucht, nach Akten
geforscht, versucht, persönlich zu helfen.“ http://www.berlin.de/sen/bjw/presse/archiv/20120118.1620.365114.html
Was hat das Buch bewirkt?, fragt Helmut Jacob in seinem Blog http://helmutjacob.over-blog.de/article-bundesverdienstkreuz-an-peter-wensierski-herzlichen-gluckwun
sch-97949783.html
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Spurensuche Was wird misshandelten Heimkindern gerecht? Ein Beitrag von: Knetsch, Gabriele Stand: 18.01.2012 Kinder in Heimen wurden oft schrecklich misshandelt und missbraucht. Ab diesem Januar sollen die
Entschädigungen, die am "Runden Tisch Heimkinder" ausgehandelt wurden, fließen. Wie geht es ehemaligen Heimkindern heute? Film: http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/notizbuch/heimkinder-missbrauch-erziehung100.html
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Ein ehemaliges Heimkind sucht Entschädigung Information ... Wer in der Nachkriegszeit in einem westdeutschen Heim war, erlebte oft die Hölle auf Erden. Daher haben der Staat und die beiden großen Kirchen
einen Entschädigungsfonds eingerichtet. Seit Ende Januar können frühere Heimkinder Gelder aus dem Fonds beantragen. Sylvia Tiegs hat Michael Jahnke dabei begleitet. Der allergrößte Haken am Heimkinderfonds
aber ist eine Verzichtserklärung, die mit dem Antrag auf Gelder aus dem Fonds verknüpft ist. In der Erklärung verpflichten sich die Betroffenen, keinerlei weitere Forderungen an die früheren Heimträger oder den
Staat zu stellen. Stefan Henn von der Berliner Anlaufstelle findet diese Erklärung ein Unding. ... Denn Rechtsexperten haben unterschiedliche Meinungen dazu: die einen halten die Verzichtserklärung für
sittenwidrig, und deswegen für unwirksam. Auch, wenn man sie unterschreibt. Die andere meinen, man verzichte damit tatsächlich auf weitere Ansprüche. Weil sich das im Moment nicht klären lässt, rät die Berliner
Anlauf- und Beratungsstelle ehemaligen Heimkindern vorerst, die Erklärung nicht zu unterschreiben. Das bedeutet aber gleichzeitig: Anträge auf Gelder aus dem Fonds können vorerst nicht auf den Weg gebracht werden.
Berater Stefan Henn hofft, dass Bund, Länder und Kirchen die Verzichtserklärung in den nächsten Monaten noch vom Tisch nehmen. http://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/nahaufnahme/201202/169378.listall.on.prin
tView.true.html http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=9436106
Bundestag für Entschädigung von DDR-Heimkindern Berlin (dpa) - Die
geplante Entschädigungsregelung für misshandelte Heimkinder aus Westdeutschland soll auch auf ehemalige Insassen von DDR-Heimen übertragen werden. Das hat der Bundestag entschieden. http://www.pz-news.de/news_artikel,-Bundestag-fuer-Entschaedigung-von-DDR-Heimkindern-_ari
d,279561.html
DDR-Heimkinder: Probleme bei Entschädigung
DDR-Heimkinder sollen höher entschädigt werden, fordern Verbände. Sie orientieren sich an einem Fonds in Westdeutschland. Aber die Lage im Osten
sei komplizierter, warnen Experten. ... ... eine West-Kopie mit Verzichtserklärung und reinen Sachleistungen wollen viele ostdeutsche Betroffene nicht. Sie fordern eine andere Form der Entschädigung, zum
Beispiel Monatsrenten in Höhe von 300 Euro. http://www.nordkurier.de/cmlink/nordkurier/nachrichten/brandenburg/ddr-heimkinder-probleme-bei- entschadigung-1.385228
23.01.2012 Ost-Heimkinder ringen um Entschädigung ... Krauel und Baseler wenden sich entschieden gegen einen Fonds wie im Westen, der Sachleistungen wie Therapien fördert. "Die Fondslösung ist eine
Mogelpackung. Therapien sind eine Krankenkassen-Leistung",
sagt Basler. Er fordert eine gesetzliche Grundlage für Entschädigungen. Norda Krauel will die Anerkennung von Unrecht, eine Rehabilitierung und finanzielle Hilfe. Die Lage in Ostdeutschland ist komplizierter als
im Westen, wo es seit Januar 2012 einen geregelten Anspruch auf Entschädigung für ehemalige Heimkinder gibt. Im Osten erhielten Bewohner des ehemaligen geschlossenen Jugendwerkhofes Torgau und alle Opfer, die
politische Motive für ihre Qual nachweisen konnten, bereits nach dem Strafrechtlichen Rehabilitierungsgesetz (StrRehaG) eine Entschädigung. Andere gingen bei ähnlicher Pein leer aus.
"Als gebe es Opfer erster, zweiter und dritter Klasse", kritisiert Lutz Adler,
Vorsitzender ehemaliger Heimkinder in Hessen. Er will die Betroffenen im Osten unterstützen - und warnt sie vor einer Fondslösung. http://www.moz.de/details/dg/0/1/1006000/
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06. Februar 2012 UNI-PSYCHIATRIE: Heimkinder in Wien sollen absichtlich mit
Malaria infiziert worden sein An der Wiener Uni-Psychiatrie soll die Behandlung mit einer längst überholten Malariatherapie bis Mitte der
1960er Jahre üblich gewesen sein ... "Da wurde einem anderen Blut abgenommen und mir in den Muskel eingespritzt. Ich wurde also absichtlich mit Malaria infiziert und hatte über zwei Wochen bis zu 42 Grad
Fieber", sagte der heute 63-Jährige gegenüber Ö1. Die Ärztin habe gesagt, sie mache Versuche, um eine Malaria-Kur durchzuführen. Er habe sich nicht gewehrt, sagt Wilhelm J. Man habe ihm gedroht, ihn sonst
auf die geschlossene Abteilung zu verlegen. http://derstandard.at/1328506970584/Uni-Psychiatrie-Heimkinder-in-Wien-sollen-absichtlich-mit- Malaria-infiziert-worden-sein
09.02.2012 Innsbruck: Kinder mit Tiermedikament niedergespritzt Obwohl die Experimente an Kindern bekannt waren, wurde die Leiterin der Kinderpsychiatrie nicht abgesetzt. ... Die langjährige Leiterin der
Kinderpsychiatrie, Maria Nowak-Vogl, verabreichte das Medikament Epiphysan vor allem Mädchen, von denen sie glaubte, dass diese sexuell übererregt seien. Ein 15-jähriges Mädchen wurde der Behandlung unterzogen, weil
es beim Freund übernachtet hatte. Eine Achtjährige, weil sie beim Masturbieren erwischt worden war. Und das, obwohl das Medikament für Tiere schon in den 50er-Jahren als ungeeignet galt. http://www.tt.com/csp/cms/sites/tt/%C3%9Cberblick/Chronik/ChronikInnsbruck/4292937-6/kinder-
mit-tiermedikament-niedergespritzt.csp ... Ende der 50er-Jahre hat sie in ihrer Habilitation gefordert, eine Gruppe von Kindern in eine
„Sonderanstalt für Schwersterziehbare einzuweisen“, die es damals noch nicht gab. http://www.tt.com/csp/cms/sites/tt/%C3%9Cberblick/Chronik/ChronikInnsbruck/4292937-6/kinder-
mit-tiermedikament-niedergespritzt.csp
09.02.2012 Innsbruck: Patienten wurden zu Tode operiert Jahrzehntelang hat die Innsbrucker Psychiatrie Gelbsucht-Experimente mit Todesfolgen unter Verschluss gehalten. Andere zweifelhafte Behandlungen wie die
Insulinkomatherapie waren gängig und erlaubt. http://www.tt.com/csp/cms/sites/tt/%C3%9Cberblick/Chronik/ChronikInnsbruck/4292819-6/patient en-wurden-zu-tode-operiert.csp
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Diözese an Missbrauchsopfer: Wir bedauern, aber Sie lügen!
„Perfides Nachtreten.“ So nennt die Therapeutin eines Opfers von sexueller Gewalt ein Schreiben der Diözese Regensburg. In wohlgesetzten Worten wird
der heute 63jährige Mann darin zum Lügner abgestempelt. Wenn er die Gründe wissen wolle, könne er sich ja an den Anwalt des Bistums wenden, schreibt ihm Generalvikar Michael Fuchs. Wir veröffentlichen den Brief im
Original.
http://www.regensburg-digital.de/diozese-an-missbrauchsopfer-wir-bedauern-aber-sie-lugen/150 22012/
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Landschaftsausschuss: Finanzierung der Anlaufstelle für ehemalige Heimkinder
nicht auf Kosten der Betroffenen Rheinische Anlauf- und Beratungsstelle für ehemalige Heimkinder soll nicht aus Mitteln des Hilfsfonds
finanziert werden / Personalkostenbudget und Stellenplan des LVR-Dezernates Jugend aufgestockt / Genaue Ausführungsbestimmungen der Fondsverwaltung sollen in Abrechnungsfragen Klarheit bringen Köln. 8. Februar
2012. Die Anlauf- und Beratungsstelle für ehemalige Heimkinder beim Landschaftsverband Rheinland (LVR) soll nicht auf Kosten der Betroffenen finanziert werden. Diesen politischen Willen hat der Landschaftsausschuss
der Landschaftsversammlung Rheinland in seiner 19. Sitzung zum Ausdruck gebracht. Das politische Gremium stellt sich hiermit hinter die Menschen, die zwischen 1949 und 1975 in Erziehungsheimen unter der sogenannten
„schwarzen Pädagogik“ leiden mussten und seit Jahresbeginn Leistungen aus dem Fonds Heimerziehung beantragen können. http://www.lvr.de/app/presse/index.asp?NNr=8202 http://www.lvr.de/de/nav_main/jugend_2/hilfezurerziehung/anlaufundberatungsstellefrehemaligehei mkinder/anlaufundberatungsstellefrehemaligeheimkinder_1.html
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Rechtsanwalt Dr.Christian Sailer an Bischof Stephan Ackermann Beauftragter der Bischofskonferenz Schadenersatz für die Opfer hier: Verzicht auf Verjährungseinreden Sehr geehrter Herr Dr. Ackermann
als ein Anwalt, der seit Jahren Opfer sexueller Gewalt durch katholische Priester in Deutschland und Österreich berät und vertritt, bin ich immer wieder damit konfrontiert, dass sich die Kirche gegenüber
Schadenersatzansprüchen auf die Einrede der Verjährung beruft. Auf diese Weise entledigt sie sich der Hauptlast der Wiedergutmachung der verheerenden Schaden, die Kindern und Jugendlichen durch die Sexualverbrechen
ihrer Priester zugefügt wurden. In der Öffentlichkeit besteht der Eindruck, der auch von kirchlicher Seite immer wieder bestärkt wird, dass Verjährungsfristen unüberwindliche Hindernisse darstellen, die nur der
Gesetzgeber beseitigen könnte, und auch dies nur für die Zukunft. In diesem Sinne forderten auch Sie vor kurzem eine Verlängerung oder Aufhebung der Verjährungsfristen im Zivilrecht. http://www.kanzlei-sailer.de/kirche_soll_auf_verjaehrung_verzichten-200212.pdf http://www.spiegel.de/thema/sexueller_missbrauch_in_der_katholischen_kirche/
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Westfalen-Blatt: Höhere Entschädigung für ehemalige Heimkinder beschlossen
Bielefeld (ots) - Für die ehemaligen Heimkinder aus Westdeutschland, die ohne Lohn in Industrie und Landwirtschaft
gearbeitet haben, ist jetzt eine höhere Entschädigung beschlossen worden. Das bestätigte Katja Laubinger, Pressereferentin im Bundesfamilienministerium, dem WESTFALEN-BLATT. »Für jeden Monat
Arbeit erhalten die Betroffenen jetzt pauschal 300 Euro.« Bisher seien 170 Euro für Männer und 200 Euro für Frauen vorgesehen gewesen. http://www.presseportal.de/pm/66306/2212955/westfalen-blatt-hoehere-entschaedigung-fuer-ehe
malige-heimkinder-beschlossen http://www.rurweb.de/news/artikel/690880/1/
9.3.2012 Fonds für Heimkinder will höhere Rentenersatzleistungen Leichte Startschwierigkeiten ...
Auch eine weitere Regelung, die bei Betroffenen für Empörung gesorgt hatte, soll geändert werden: Ursprünglich war geplant, dass ehemalige Heimkinder mit dem Antrag auf Entschädigung eine Verzichtserklärung
unterschreiben, mit der sie bekunden, dass alle Forderungen abgegolten sind. Diese Erklärung muss laut Internetseite jetzt nur noch unter Vorbehalt abgegeben werden. Geplant ist eine "grundsätzliche
Überarbeitung zum nächstmöglichen Zeitpunkt". ... Fest steht allerdings auch, dass manche Heimkinder den Fonds grundsätzlich ablehnen. Sie sprechen von einer "billigen Abspeisung" und fordern
monatliche Rentenleistungen oder eine Einmalzahlung von 50.000 Euro. ... Bislang völlig ausgeklammert wurden Kinder und Jugendliche, die in Heimen der Behindertenhilfe, darunter auch viele kirchliche, Schädigungen
erlitten haben. http://www.domradio.de/aktuell/80417/fonds-fuer-heimkinder-will-hoehere-rentenersatzleistungen.
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18.03.2012 Katholischer Missbrauchsbeauftragter schont Pädophile Der Trierer Bischof Stephan Ackermann beschäftigt nach SPIEGEL-Informationen in seinem Bistum sieben als pädophil aufgefallene Pfarrer. Einer von ihnen soll
sexuelle Beziehungen zu einem Schüler gehabt haben, zwei weitere sind wegen Besitzes von Kinderpornografie verurteilt. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,822002,00.html Ackermann wehrt sich gegen Vorwürfe, pädophile Geistliche zu verschonen. Es könne nicht
die Rede davon sein, dass Ackermann im Zusammenhang mit Verbrechen des sexuellen Missbrauchs von der "Null-Toleranz-Linie" abweiche, teilte das Bistum am Sonntag mit und wies damit den Bericht teilweise
zurück. Es treffe aber zu, dass einige Täter weiter priesterlich arbeiten dürften. http://www.rtl.de/cms/news/rtl-aktuell/bistum-trier-paedophile-weiter-im-amt-20401-51ca-24-1063 561.html
17.03.2012 Niederländische Kirche ließ offenbar Jungen kastrieren
Die Vorfälle aus den 50er Jahren kommen erst jetzt ans Licht. Einem Zeitungsbericht zufolge wurden die Kastrationen mit homosexuellen Neigungen
der Kinder begründet. Sie waren zuvor von Kirchenangehörigen missbraucht worden. http://www.ftd.de/politik/international/:missbrauchsfaelle-niederlaendische-kirche-liess-offenbar-ju
ngen-kastrieren/70010156.html
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Mixa wird Gesundheitsfachmann Erstellt 21.03.12, 13:42h, aktualisiert 21.03.12, 13:44h Neuer Job für Walter Mixa: Der skandalumwitterte ehemalige Bischof von Augsburg, ist von Papst
Benedikt XVI. zum Mitglied des vatikanischen Gesundheitsrates berufen worden. Was ihn für diese Aufgabe qualifiziert, blieb zunächst unklar. http://www.ksta.de/html/artikel/1332251587765.shtml http://www.google.com/search?q=mixa&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t#q=mixa&hl=de&prmd=imvnsu&
source=lnt&tbs=qdr:d&sa=X&ei=IEBqT9rtKIbotQaV7dy2Ag&ved=0CA4QpwUoAg&bav=on.2,or .r_gc.r_pw.r_qf.,cf.osb&fp=8ba985c4e688efe3&biw=812&bih=630
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25.3.2012 Benedikt XVI. in Mexiko Missbrauchsthema erreicht Papstreise Die Schatten kirchlicher Missbrauchsskandale haben nun auch die die Papstreise nach Lateinamerika erreicht. Opfer der in Mexiko gegründeten Ordensgemeinschaft
"Legionäre Christi" beklagen eine fehlende Aufarbeitung der Missbrauchsfälle. Der Vatikan weist die Vorwürfe zurück. Bei einer Pressekonferenz am Rande des Papstbesuches in Mexiko-Stadt hieß es, der
damalige Kardinal Joseph Ratzinger habe als Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation die Aufklärung behindert.
Zugleich kritisierten die Opfer, dass es während des Mexiko-Besuchs des Papstes zu keinem Treffen komme. http://www.domradio.de/benedikt/80784/missbrauchsthema-erreicht-papstreise.html Auch Johannes Paul II. involviert? Der Skandal um Maciel (1920-2008) hatte in den
vergangenen Jahren in Mexiko für erhebliches Aufsehen gesorgt. Der Geistliche wurde beschuldigt, nicht nur Kinder und Jugendliche sexuell missbraucht, sondern auch mit zwei Frauen drei Kinder gezeugt zu haben. In
dem jetzt veröffentlichten Buch sind den Angaben zufolge Dokumente aus den vatikanischen Archiven enthalten, die belegen sollen, dass Johannes Paul II. und sein Nachfolger über Maciel Bescheid wussten, aber
nichts gegen ihn unternommen haben. http://www.n-tv.de/politik/Opfer-beschuldigen-Papst-article5850866.html
Dürfen Pädophile katholische Priester weiter als Seelsorger tätig sein.
Ja sagt das Bistum Trier. Das beschäftigt mindestens sieben Geistliche die durch entsprechende Neigungen aufgefallen sind. Und das sie
ausgerechnet in Trier Aufnahme fanden macht die Sache noch ein bischen prisanter, denn Bischof Ackermann ist der Missbrauchsbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz. Wie soll das zusammenpassen hat Barbara Völkel
gefragt. Es ist noch nicht so lange her. Auf einer Pressekonferenz in Trier stellt Bischof Stefan Ackermann Pläne vor, noch offensiver gegen sexuellen Missbrauch vorzugehen, predigt null Toleranz. Doch
ausgerechnet der Missbrauchsbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz Stefan Ackermann hat gerade Geistliche eingestellt die trotz Verurteilungen wegen sexuellen Missbrauchs wieder in Gemeinden arbeiten dürfen.
Selbst aus den eigenen Reihen ist das Unverständnis darüber groß. Jutta Lehnert (Leiterin katholische Jugend Trier): Grund dafür ist, dass der Schmerz der Opfer zu groß ist wenn sie einen Täter weiterhin
im Amt sehen. Ein Täter der seine spirituelle Macht missbraucht hat, darf diese spirituelle Macht in dieser Form nicht mehr ausüben. Norbert Denef (netzwerkB): Wenn die Kirche wirklich glaubwürdig wäre,
dann würden sie sagen ja, wir arbeiten die Verbrechen auf. Der Ackermann würde sich hinstellen: Ja wir machen das in Deutschland, wir verzichten auf die Verjährungsfristen. Das wäre ein Signal. Alles andere ist
verlogen. Nichts weiter als verlogen ist das. weiter: http://netzwerkb.org/2012/03/22/taterschutz-vor-opferschutz/
25. März 2012 Stiftsleitung von Kremsmünster schützte pädophilen Mitbruder
Man sei schockiert, Konkretes habe man aber nicht gewusst: Die Verteidigungslinie des Stifts Kremsmünster ist klar definiert - Polizeiliche
Akten belegen aber gezielte Vertuschung Linz - "Gerüchte" habe es gegeben, und es sei aus heutiger Sicht "ein großer Fehler" gewesen, diesen nicht nachzugehen. Abt Ambros Ebhart gibt diese
Antwort gerne auf die heikle Frage, ob man denn tatsächlich nichts von gewalttätigen Übergriffen und dem sexuellen Missbrauch im Internat des Stiftes Kremsmünster mitbekommen habe. ... Der Mönch soll in seiner
Zeit als Konviktsdirektor (1970 bis 1996) unter anderem regelmäßig Penisse pubertierender Zöglinge betastet haben; ein Zögling wandte sich damals an einen Turnlehrer, dieser an die Schulleitung und den Orden.
http://derstandard.at/1332323729198/Stiftsleitung-von-Kremsmuenster-schuetzte-paedophilen-
Mitbruder
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MDR INFO | Exklusiv Experte: "Das ist keine angemessene Rehabilitierung
für Heimkinder" Der Sozialpädagoge Manfred Kappeler hat der Politik vorgeworfen, sich bei der Misshandlung von Heimkindern nach wie vor
einer umfassenden Wiedergutmachung zu entziehen. Kappeler sagte MDR INFO, er könne überhaupt nicht nachvollziehen, dass die Abschlussberichte für Ost und West zu dem Schluss kämen, es hätte sich nicht um
Unrechtssysteme gehandelt. Er sprach von einem Versuch der heute Verantwortlichen, den Opfern Entschädigungsleistungen vorzuenthalten. Die jetzt bereitgestellten 120 Millionen Euro für die Heimkinder im Westen und
40 Millionen im Osten seien meilenweit entfernt von einer wirklichen Entschädigung. Sie bedeuteten auch keine angemessene Rehabilitierung. http://www.mdr.de/nachrichten/heimkinder120.html
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Streit um Privatleben von Erzieherin:
Die Kita, die Kirche und die Kündigung In Königswinter ist ein Streit zwischen Eltern und Kirche eskaliert: Die Stadt hat der katholischen
Kirche als Träger des Kindergartens gekündigt. Hintergrund ist das Privatleben der verheirateten, getrennt lebenden Leiterin der Einrichtung. Die katholische Kirche hatte die Leiterin des Kindergartens
Rauschendorf, Bernadette Knecht, entlassen: Die 47 Jahre alte Pädagogin leitete die Einrichtung seit neun Jahren. Und das zur absoluten Zufriedenheit der Eltern. Der Kindergarten ist sehr beliebt. Vor gut einem Jahr
trennte sich Bernadette Knecht von ihrem Ehemann. Nicht mal mehr eine Paartherapie hatte geholfen, die Beziehung zu kitten. Bernadette Knecht suchte sich zunächst eine eigene Wohnung, zog dann später aber zu ihrem
neuen Lebenspartner. http://www1.wdr.de/themen/panorama/kindergartenkuendigung100.jsp#comMessage
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29.03.2012 Missbrauch im Bistum Trier Aufklärung auf katholisch Bischof Ackermann: Fürsorgepflicht für die Opfer vergessen? Vertuschung statt Aufdeckung: Schont ausgerechnet der Missbrauchsbeauftragte und Trierer Bischof
Stephan Ackermann Kinderschänder? In seinem Bistum scheinen die Aufklärer zum Schweigen verdammt zu sein. ...
Aufklärer wurden unter Druck gesetzt Pater Gorges war seit Juli 2007 als Pater der konservativen Petrusbruderschaft vom Bischof mit der
Seelsorge in der Gemeinde St. Martin beauftragt. Im März und April 2010 erfuhr er Konkretes über drei Missbrauchstäter. Ein Pater sollte demnach einen fünfjährigen Jungen missbraucht haben, ein anderer Geistlicher
ein minderjähriges Mädchen. Dieser verging sich an ihr, hörte Gorges, als sie ihm in der Beichte offenbarte, dass ihr eigener Vater, der nach wie vor einen wichtigen Posten in der Gemeinde bekleidet, sie missbrauche.
Bitte googlen: Aufklärung auf katholisch
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17.04.2012 Kirchliche Gewalt an Kindern - An ihren Taten sollt ihr sie erkennen
WIEN. (hpd) Die katholische Kirche tut wenig bis gar nichts, um die jahrzehntelange Gewalt an Kindern in ihren Einrichtungen aufzuklären.
Zu diesem Befund kommt die österreichische Plattform Betroffene Kirchlicher Gewalt bei einer Pressekonferenz in Wien. Auch der Staat tue wenig. Mindestens 40 Priester und Ordensleute, die sich körperlich, psychisch oder sexuell an Kindern vergangen haben, sind nach wie vor für die katholische Kirche in Österreich tätig. Das allein sei ein Zeichen, wie wenig die katholische Kirche tue, um mit der eigenen Verantwortung als Organisation zu Recht zu kommen, sagt Sepp Rothwangl, Sprecher der Plattform Betroffene Kirchlicher Gewalt: „In keinem der uns bekannten Fälle ist ein Beschuldigter, aber auch kein verurteilter römisch-katholischer Geistlicher laisiert, also aus dem Priesterstand entfernt, worden.“ Und das zwei Jahre, nachdem der Skandal um vor allem sexuelle Gewalt an Kindern in Österreich einen nie dagewesenen Höhepunkt erreichte und kaum ein Monat vergangen ist, in dem nicht neue Vorwürfe bekannt wurden.
http://hpd.de/node/13234
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Im Zweifel gegen die Opfer? Das Bistum Regensburg und die Missbrauchsfälle
Als Symbol der Anerkennung soll Opfern sexuellen Missbrauchs eine Entschädigung gezahlt werden. So hat es die Deutsche Bischofskonferenz vor einem
Jahr versprochen. Mehrere Diözesen haben bereits offengelegt, wie viele Anträge positiv beschieden wurden. Nicht so Regensburg. Das Bistum schweigt. Zu Wort melden sich Opfer, die sich von der Kirche verraten
fühlen. Zum zweiten Mal. http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/kontrovers/120418-kontrovers-bistumr egensburg100.html
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Gutenzell-Hürbel Diözese verneint Misshandlung in früherem Kinderheim Frühere Heimkinder hatten den Franziskanerinnen von Bonlanden, die das Heim bis zur Schließung im Jahr 1982 führten, physische und psychische Misshandlungen
und den missbräuchlichen Einsatz von Psychopharmaka vorgeworfen. Säuglinge und Kleinkinder seien zudem nach rätselhaften Todesfällen auf einem Kinderfriedhof anonym und unter unwürdigen Umständen
"verscharrt" worden, hieß es. ... Zu angeblich unangemessen harten Erziehungsmethoden in dem Kinderheim sagte Grübel, es sei schwer, persönliche Erinnerungen und Erfahrungen zu bewerten. Es
bestreite heute niemand, dass in der Vergangenheit in der Heimerziehung oftmals völlig inakzeptable Zustände geherrscht hätten. ... http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=9603146/1ld5wuo/
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