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6.Treffen der FAG JHH 2006 mit ehemaligen SchĂŒler/innen des Johanna-Helenen-Heims

    Programm zum großen Treffen der
    ehemaligen Heimkinder des Johanna-Helenen-Heimes
    Samstag, den 21. August 2010

    11.00 Uhr    Beginn des Treffens bei Helmut Jacob

                             Tagesordnungspunkte

       1. Vorstellung der Planungen zum Kinderheim Marianne-Behrs-Haus

       2. Öffentliche Meinung und Sachstandsbericht zur Arbeit des Runden
           Tisches „Heimkinder“ in Berlin

       3. AktivitĂ€ten unseres Pressesprechers Klaus Dickneite in Berlin

       4. Erarbeitung einer Resolution zur finanziellen EntschĂ€digungsfrage
             Vorschlag: etwa Euro 300,00 monatlich

       5. Wie verhindere ich die Einweisung ins Altenheim
           Vom Kinderheim ins Altenheim?
           VorschlĂ€ge zur Verhinderung

       6. Beauftragung eines Rechtsanwaltes mit der Vertretung der Interessen
           aller betroffener Heimkinder?

     
    ca. 14.00 Uhr    BegrĂŒĂŸung durch Herrn Ekkehard Meinecke oder Herrn Lothar BĂŒcken               Überblick ĂŒber den Stand der Planungen zum Marianne Behrs Haus

    18.00 Uhr          Abendessen
                               danach Ausklang

BegrĂŒĂŸung im Garten des Sprechers

Sie, rechts, war 1950 in Volmarstein

Öffentliche Meinung und Sachstandsbericht zum Runden Tisch „Heimkinder“ in Berlin

Seit Anfang Februar 2009 tagt der Runde Tisch „Heimkinder“ im zwei-monats-Turnus in nichtöffentlichen Sitzungen. Die nĂ€chste Sitzung ist fĂŒr September dieses Jahres terminiert. Die Arbeit des Runden Tisches bestand in der Vergangenheit in der Erforschung der Gewalt und eben nicht „Verbrechen“ an sogenannten Heimzöglingen. Dieser Begriff „Verbrechen“ wird offenbar vermieden.

Es muss ausdrĂŒcklich betont und auch als Skandal betrachtet werden, dass Kleinkinder und behinderte Kinder und Jugendliche, die den fraglichen Zeitraum, also in den zwei Nachkriegsjahrzehnten ebenso im Heim verbracht haben und dort ebenso schlimme Erlebnisse hatten, vor dem Runden Tisch kein Gehör finden. Dies wurde auch in einem Schreiben des Runden Tisches an die Arbeitsgruppe bestĂ€tigt. Ich habe es im Internet veröffentlicht. Ob der Petitionsausschuss des Runden Tisches diesen Ausschluss so gewollt hat, ist fraglich. Jedenfalls findet sich keine Eingrenzung der Themenerörterungen nur auf die Erziehungshilfe. Außerdem beinhaltet die internatsmĂ€ĂŸige Unterbringung behinderter SchĂŒler auch zu einem Teil Erziehungshilfe, denn Schulunterricht und Internatsleben beinhalten immer auch Erziehung. Es muss angenommen werden, dass die Tischvorsitzende diese Opfergruppen bewusst ausgeklammert hat. Es muss befĂŒrchtet werden, dass man den Zorn der Öffentlichkeit, der sich bei Veröffentlichungen von Gewalttaten an hilflosen behinderten Kindern Ă€ußert, fĂŒrchtet und damit die verbundene Berichterstattung in den Printmedien in Rundfunk und TV.

Diese Rechnung geht schon aus dem Grunde nicht auf, weil wir vor zwei Jahren eine Homepage eingerichtet haben, die sich zwar ĂŒberwiegend mit den Verbrechen im damaligen Johanna-Helenen-Heim befasst, aber auf ihren Seiten „Blick ĂŒber den Tellerrand“ immer wieder auch von Gewalt und Verbrechen aus anderen Behindertenheimen berichtet. ...

kompletter Bericht hier

Erinnerungsfotos fĂŒr die Gruppe

Vom Kinderheim ins Altenheim? VorschlÀge zur Verhinderung

Wer einmal in der Hölle saß, möchte dies nicht noch einmal. Zweifelsfrei gibt es gute Altenheime, nur ich habe noch keins kennengelernt. Mein letztes Entsetzen bekam ich in einem privaten Altenheim. Unser Chor sollte dort singen und kurz vorher wurde noch ein alter Herr in den Saal gefĂŒhrt, der offensichtlich die Hosen voll hatte. WĂ€hrend des Konzertes fand ein Personalwechsel statt. Was lag also nĂ€her, als diesen Herrn den nĂ€chsten Diensthabenden aufs Auge zu drĂŒcken. Das ist bei Leibe kein Einzelfall. Wo schlecht bezahlt wird, wird oft auch schlecht gearbeitet. Bei 6 bis 8 Euro Stundenlohn bleibt die Motivation auf der Strecke. Übrigens: Die Schwestern im Johanna-Helenen-Heim wurden noch schlechter bezahlt. Wir wissen, wie es uns dabei erging.

Auch heute ist das VerhĂ€ltnis der Pflegenden zu den HilfsbedĂŒrftigen oft von Lieblosigkeit und versteckter Gewalt geprĂ€gt. Man braucht einem alten Menschen nicht ins Gesicht zu schlagen, sondern es genĂŒgt die bloße Missachtung oder deutliches Desinteresse, um ihm wehzutun. Wo immer lustlose Mitarbeiter sich erst einmal hĂ€uslich eingerichtet haben, verbĂŒnden sie sich mit anderen und stellen ihre Interessen ĂŒber die derer, von denen sie eigentlich bezahlt werden. Dass gerĂ€t zu schnell in Vergessenheit: Der HilfeempfĂ€nger finanziert die Brötchen des Helfers! Dementsprechend sollte das VerhĂ€ltnis von Dankbarkeit, Freundlichkeit, Duldsamkeit, Hilfsbereitschaft und Einsatz dem Brötchenspender gegenĂŒber geprĂ€gt sein. Eine Möglichkeit, diese TrĂ€gheit wenigstens zeitweise zu unterbrechen, wĂ€re der hĂ€ufige Personalaustausch zwischen Stationen und HĂ€usern oder der rigorose Austausch nicht brauchbarer Mitarbeiter. Allerdings beißt sich hier die Maus in den Schwanz, denn bei schlechter Bezahlung drĂŒcken sich die Bewerber nicht die TĂŒrklinke in die Hand. Wollen wir mehr Menschlichkeit in den Heimen, mĂŒssen wir mehr in die Mitarbeiter investieren. Claus Fussek, SozialpĂ€dagoge, ist ein Streiter fĂŒr die Altenheimbewohner, Ă€hnlich wie Dierk SchĂ€fer fĂŒr die Heimopfer damaliger Zeit. Es lohnt sich, ihn zu googlen, um mit den MissstĂ€nden in Altenheimen konfrontiert zu werden. Über 40.000 FĂ€lle von MissstĂ€nden hat er laut PflegeWiki, einem Projekt fĂŒr den Gesundheitsbereich Pflege mit derzeit 5.522 Artikeln im Internet, zusammengetragen.

Dass behinderte Heimopfer nicht mehr ins Heim möchten, mĂŒsste klar sein. Wer dies von ihnen abverlangt, ist unanstĂ€ndig. Er versĂŒndigt sich ein weiteres Mal an diesen Opfern. Die Rechtsnachfolger der Einrichtungen und die TrĂ€ger, unter deren DĂ€chern Gewalt stattfand, sind aufgerufen, aktiv daran mitzuarbeiten, dass in das Bewusstsein der sozial und politischen Behörden und der zustĂ€ndigen KostentrĂ€ger diese Unzumutbarkeit einer erneuten Heimeinweisung dringt. Damit dies geschieht, fordern wir auch einen „Runden Tisch Volmarstein“, an dem die Gremien zusammenkommen, die ĂŒber die Gestaltung des Lebensabends der Heimopfer mit entscheiden.

kompletter Vortrag hier

Interessiertes Zuhören:
Ekkehard Meinecke, Bereichsleiter “Wohnen” in der Evangelischen Stiftung Volmarstein berichtet ĂŒber die Planungen fĂŒr das “Marianne-Behrs-Haus”. Im Anschluss daran zeigte Meinecke Perspektiven fĂŒr ein Wohnen in Gemeinschaft außerhalb einer Einrichtung fĂŒr Behinderte (siehe auch Vortrag des Gruppensprechers: “Vom Kinderheim ins Altenheim? VorschlĂ€ge zur Verhinderung”) Neue Infos zum “Marianne-Behrs-Haus” demnĂ€chst auf anderer Seite.

In Erwartung eines guten Essens

Erarbeitung einer Resolution zur finanziellen EntschÀdigungsfrage
Vorschlag: etwa Euro 300,00 monatlich

„Ein paar Klapse zur rechten Zeit haben noch niemandem geschadet“. Dieses geflĂŒgelte Wort aus der SchmalspurpĂ€dagogik findet in den letzten Jahren besondere AktualitĂ€t. In Zeiten zunehmender Gewalt unter Jugendlichen oder von Jugendlichen wird die Frage nach hĂ€rterer Bestrafung diskutiert. Dabei schwindet die Sympathie fĂŒr sogenannte Erziehungscamps immer mehr, weil sie zu kostentrĂ€chtig sind und in keinem VerhĂ€ltnis zum Erfolg stehen sollen. In der Tat lĂ€sst sich mit solchen Erziehungsmaßnahmen beispielsweise im Ausland sehr viel Geld verdienen. Einzelne JugendĂ€mter zahlen bis zu 6.000 Euro monatlich, die Jugendlichen werden am Einsatzort, beispielsweise in der Landwirtschaft, kostenlos ernĂ€hrt und billig untergebracht. Der pĂ€dagogische Personaleinsatz ist eher spĂ€rlich und so bleibt eine hohe Verdienstspanne. Kein Wunder, dass auch unsere großen deutschen Kirchen in diesem GeschĂ€ft mitmischen. Der Spiegel hat sich ausfĂŒhrlich mit diesem Thema beschĂ€ftigt.

In diesem Spannungsfeld der Diskussion ĂŒber hĂ€rtere Bestrafung einerseits und EntschĂ€digung fĂŒr zu harte Bestrafung, beispielsweise in der Erziehungshilfe andererseits, mĂŒssen die Forderungen der Heimopfer ĂŒberzeugend vertreten werden.

kompletter Vortrag hier

Der Wortlaut der Resolution:

Forderungen an Politik und Kirche:

 

  1. Opferrente fĂŒr alle GeschĂ€digten in Höhe von 400 € bis zum Lebensende
  2. Individuelle Wohnformsicherung (im Einvernehmen der Betroffenen) zur Verhinderung erneuter stationÀrer Unterbringung
  3. Nichtanrechenbarkeit jeglicher Geld- und Sachleistungen fĂŒr EntschĂ€digungen und Wiedergutmachungen auf bisherige oder zukĂŒnftige Leistungen der verschiedenen SozialleistungtrĂ€ger.

 

Volmarstein, den 21. 8. 2010

Freie Arbeitsgruppe JHH

58300 Wetter

Mehr dazu demnÀchst auf dieser Homepage

Erinnerungen und “Wie geht es Dir heute?”

In den Pausen: Blick in die Fotoalben