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Siebtes Arbeitstreffen der FAG JHH 2006

Protokoll:

7. Arbeitstreffen der „Freien Arbeitsgruppe JHH 2006“ am 22. Oktober 2011 in Wetter-Wengern

Tagesordnung/Protokollnotizen:

1. Begrüßung und Kaffeetrinken

2. Diskussion zur Entscheidung der ESV

Die Gruppe hat die ablehnende Haltung der Evangelischen Stiftung Volmarstein mit Bedauern zur Kenntnis genommen. Sie ist nicht der Meinung, dass der symbolische Akt – die Benennung eines neuen Kinderheims nach einem Opfer – ausreicht. Auch die „kleinen Hilfen“, die in Einzelfällen gewährt werden, betrachtet die Gruppe eigentlich als Selbstverständlichkeit. So ist die Renovierung einer Wohnung eines Opfers nach über zwanzig Jahren keine besondere Hilfe, sondern längst überfällig.

3. Resolution zur Entscheidung der ESV

4. weitere Zusammenarbeit mit der ESV

Eine Resolution wurde nicht gefasst. Allerdings wartet die FAG die Empfehlungen des „Runden Tisches Sexueller Missbrauch“ ab. Schon im Vorfeld ist bekannt geworden, dass die Tischvorsitzende Christine Bergmann die Rechtsnachfolger der Täter in der Pflicht wissen will, selbst Wiedergutmachungsleistungen aufzubringen. Zitat:

„Genugtuung und Anerkennung liegt in der Zuständigkeit der jeweiligen Institution, in der der Missbrauch stattgefunden hat, jedoch unter Einhaltung verbindlicher Standards:

  • Verpflichtung, dass auf Wunsch von Betroffenen einmalig eine angemessene Anerkennungssumme gezahlt wird, Orientierung an gerichtlich erzielbarem Schmerzensgeld zum Zeitpunkt des Missbrauchs
  • Sicherstellung, dass Institutionen auf Wunsch von Betroffenen diese in
    geeigneter Form um Verzeihung bitten

     
  • Erarbeitung einer „Wiedergutmachungskomponente“ für erlittene
    wirtschaftliche Nachteile (z.B. rückwirkende Übernahme von Therapiekosten)

     
  • Prüfung der Anträge Betroffener durch ein Gremium, dessen Vorsitz eine von der Institution unabhängige Person innehat (Verfahrensanforderungen sollten „Gemeinsamem Hilfesystem Rehabilitation“ entsprechen)“

Die FAG will im kommenden Jahr, wenn der Abschlussbericht vorliegt, die Evangelische Stiftung Volmarstein mit diesen Empfehlungen konfrontieren.

5. Umzug der Homepage auf einen privaten Server zur Archivierung der Homepage für dienächsten Jahrzehnte (Andreas Heimann-Heinevetter)

Die Gruppe begrüßte Andreas Heimann-Heinevetter. Herr Heinevetter ist Intensivkrankenpfleger und Inhaber einer großen Homepage, die der Ausbildung von Krankenpflegern und -schwestern dient. Aufgrund des Alters der Gruppenmitglieder will die Gruppe sicherstellen, dass die Homepage so schnell nicht aus dem Internet verschwindet. Herr Heinevetter betreibt einen eigenen Server, ist noch jung genug, um den Verbleib der Homepage für die nächsten zwanzig Jahre zu gewährleisten. Der Umzug soll zu Beginn des kommenden Jahres stattfinden.

6. Bericht Klaus über die Aktivitäten und Erfolge seines Engagements

Klaus berichtete über seine Arbeit am „Runden Tisch Sexueller Missbrauch“ und in einer beim Bundesjustizminister angesiedelten Arbeitsgruppe. Er hat erreicht, dass die Leistungen des „Runden Tisches Sexueller Missbrauch“ in der Form für behinderte Opfer angepasst werden, dass auch die behindertenspezifischen Kosten zur Erlangung dieser Leistungen (beispielsweise Fahrten zu Behörden oder zu Therapeuten und die Kosten für die Begleitung) aus diesem Fonds übernommen werden. 

7. Diskussion über die Aktivitäten des Gruppensprechers

8. ggfls. Verabschiedung eines erneuten Positionspapiers zum „Runden Tisch Heimerziehung“ und zum „Runden Tisch Sexueller Missbrauch“ unter Berücksichtigung der Arbeit von Klaus

Die „Freie Arbeitsgruppe JHH 2006“ stellt noch einmal eindeutig und einstimmig fest, dass Klaus sich nicht an der Verteilung des Opferfonds für Opfer der Erziehungshilfe oder der Behindertenhilfe beteiligt. Die Gruppe lehnt die Inanspruchnahme jedweder Leistungen aus diesem Fonds ab, wenn sie im Endergebnis nicht einer Opferrente und einer Alterssicherung nahe kommt. Die Gruppe beharrt auf ihre im August 2009 verabschiedeten Forderungen.

Klaus merkt an, dass der Begriff „Opferrente“ nicht gern gehört wird. Die Gruppe ist der Meinung, dass auch ein anderer Begriff für diese Forderung herhalten kann.

9. weitere Arbeit der Gruppe und Öffentlichkeitsarbeit durch Helmut (Blog der FAG JHH 2006)

Die ursprüngliche Absicht, die Homepage nicht mehr zu aktualisieren, wird fallengelassen. Dies auch, weil der Server von Herrn Heimann-Heinevetter über ausreichende Kapazitäten verfügt. Der Blog der FAG JHH 2006 soll fortgeführt werden. (Die Fortführung des Blogs erübrigt sich, weil die Homepage weiter aktualisiert werden soll. Außerdem hat der Blogbetreiber „over-blog“ diesen Blog so mit Werbung überfrachtet, dass sich eine Auflösung empfiehlt.)

10. Verschiedenes / Tagesordnungspunkte der Mitglieder

11. Abendessen und Abschluss des Arbeitstreffens

Für das Protokoll:

Helmut Jacob

15.Dezember 2011