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ESV will Schreckenszeit im Internet dokumentieren - oder doch nicht mehr?

ESV am 6. 4. 2006 Brief komplett als PDF-Datei: In dieses Feld klicken.

Link zur Homepage der ESV: Bitte in dieses Feld klicken.

eigene Feststellungen der ESV bis zum 20. 06. 2006 lt. Volmarsteiner Erklärung vom gleichen Tag.

Siehe Button “Volmarst. Erklärung”

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Sehr geehrter Pastor Dittrich, bzgl. der Absicht Ihres Vorgängers Pastor Springer, die Gräueltaten im Internet zu dokumentieren, haben wir mit Schreiben vom 07. 02. 2008 gefragt, wo diese Dokumente zu finden sind. Bisher hatten Sie wohl aus Zeitgründen keine Gelegenheit für eine Antwort. Dürfen wir Sie noch einmal freundlich an dieses Schreiben erinnern?

Auszug aus Erinnerungsschreiben an ESV vom 24. 02. 2008

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Auszug aus Antwort der ESV vom 25. 02. 2008

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Aus der Volmarsteiner Erklärung vom 20. Juni 2008, S. 3

Leserbrief

Endlich wird das Schicksal der Heimkinder in der Nachkriegszeit zum Thema. Kirchliche und staatliche Einrichtungen haben in einer unheiligen Allianz die Schwarze Pädagogik der Nazis fortgeführt. Immer noch stehen die Heimkinder in der Opferhierarchie ganz unten.

Das Buch von Herrn Wensierski ist hoffentlich geeignet, das Schicksal der Heimkinder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken und dadurch die Verantwortlichen zu bewegen. Von Wiedergutmachung kann zwar keine Rede sein, denn der Verlust von Kindheit und Jugend ist nicht wieder gut zu machen. Aber drei Dinge sollten möglich sein:

1. Anerkennung der Verantwortung und Bitte um Vergebung

Verantwortlich sind hier neben einigen noch lebenden Personen vor allem Institutionen und ihre Rechtsnachfolger: An erster Stelle sind die Kirchen und die mit ihnen verbundenen Einrichtungen zu nennen, und dann die staatlichen Auftraggeber. Not tut ein neues „Stuttgarter Schuldbekenntnis“, in dem beide Kirchen die inhaltliche Verantwortung für ihre Einrichtungen in Diakonie und Caritas bzw. ihrer Orden übernehmen und die damals Misshandelten und Ausgebeuteten im Vergebung bitten.

2. Inhaltliche Aufarbeitung

Theologie und Kirchen schulden der Öffentlichkeit Rechenschaft, wie es angesichts der menschen- und speziell kinderfreundlichen Botschaft Jesu zu dieser Orgie von Verletzungen der Menschenrechte kommen konnte.

Auch die staatlichen Instanzen sind aufgerufen, sich an dieser Rückbesinnung zu beteiligen: Wie konnten aufsichtführende Ämter dermassen versagen? Und: Wie steht es heute mit der Aufsicht? Jugendämter haben keine Fachaufsicht und es gibt immer wieder Einzelfälle, in denen Landräte und Jugendamtsleiter versuchen, amtliches Versagen zu bemänteln und inkompetente Mitarbeiter zu decken.

3. Finanzielle Linderung der Folgen

„Arbeitstherapie“ gehörte damals zu den Standardmassnahmen. So darf mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass Kinder und Jugendliche zumindest ab dem 14. Lebensjahr in den Kinderheimen zur Arbeit eingesetzt wurden. Es ist also ausreichend, wenn durch Akten oder Zeugen belegt wird, dass jemand im jugendlichen Alter im Heim gewesen ist und wie lange. Diese Zeit ist bei der Rentenzumessung zu berücksichtigen. Eine solche Denkfigur entspricht fiskalischen Pauschalannahmen zur „Lebenswirklichkeit“, gegen die in der Regel kein Widerspruch einzelner Steuerpflichtiger zugelassen wird. Hier muss man den Staat in die Pflicht nehmen.

Da auf die Rentenkassen damit wieder einmal „politische“ Kosten zukommen, wäre eine finanzielle Beteiligung der Einrichtungen angemessen, die von der Arbeitskraft der Kinder profitiert haben.

Eine kirchliche Bitte um Vergebung würde um so glaubhafter, wenn die Kirchen zusammen mit den staatlichen Instanzen einen Opferfonds finanzierten, aus dem dann die erforderlichen Psychotherapien bezahlt werden können, die den traumatisierten Heimkindern helfen, mit ihrer Vergangenheit fertig zu werden.

Dierk Schäfer
Diplom-Psychologe & Diplom-Theologe
 

Auszug aus der Email von Dierk Schäfer vom 31.03.08 an die FAG:

“Ich wünsche Ihnen und den Heimkindern viel Erfolg, erstens bei der persönlichen Aufarbeitung (die tut weh), zweitens bei der gesellschaftlichen Rehabilitation (die ist mühsam) und schließlich für eine angemessene finanzielle Anerkennung der Beschädigungen in den Heimkinderbiographien (die kommt auch dem Ansehen unserer Gesellschaft zugute).”

Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Verfassers.

http://www.kinderohnerechte.ch/kor/web/themen-khnhlb.php

Kritisch wird vermerkt, dass sich die Kirchen vor dem offiziellen Eingeständnis ihrer Schuld gegenüber den ehemaligen Heimkindern drücken, wenn sie auch Vorwürfe nicht mehr einfach abwehren. Doch es reicht nicht aus, was der Präsident des Diakonischen Werkes, Jürgen Gohde, reichlich gewunden formuliert hat: „An dieser Stelle müssen wir feststellen, dass das zu dem Teil der Geschichte gehört, mit dem wir leben müssen.“ Immerhin benennt er die obrigkeitsstaatliche Tradition der Erziehung, von der auch die Kirche nicht frei gewesen ist.

http://www.ev-akademie-boll.de/Gewalt_Uberwinden_Detail.361.0.html?&cHash=e629a9a92d&tx_ttn ews%5BbackPid%5D=360&tx_ttnews%5Btt_news%5D=294

Auszug aus Schreiben an ESV vom 17. 03. 2008

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