Auszug aus: "Beten mit dem L" von Ernst Springer
Wir sind da ja listige und leichtsinnige Lümmel, lungern oft nur linkisch oder lässig herum, linken alle Lande mit leeren Lügen,
leimen Menschen, langen nur lüstern und lustbetont nach den Leckerbissen. Wir leisten uns leichtgläubig den Luxus, im Liegestuhl auf Liegewiesen zu liegen, anstatt in unserem "Laden" Liebesdienste am
Menschen zu leisten. Wir sind oft liederliche Lumpen voller Laster, lumpige, laute und lärmende Lästerer mit lasterhaftem Lotterleben, lasche Luschen mit lästerndem Larifari.
Kommentierung des Heftes der Evangelischen Stiftung Volmarstein vom 20.06.2006
zum Schreiben der ESV vom 26. Juni 2006
Einleitende Bemerkungen
Bereits auf Seite 3 steht eine Entschuldigung. Schon in seinem Anschreiben dazu weist Ernst Springer ausdrücklich darauf hin und vermittelte den
Eindruck, dass hier die Kernaussage seiner gesamten Ausarbeitung steckt. Betrachtet man diesen Satz der Entschuldigung allerdings kritisch und liest zwischen den Zeilen, tritt folgendes zu Tage: Ernst Springer
entschuldigt sich im Namen der ESV dafür, dass, wer auch immer, irgendwelche Grausamkeiten (also keine Verbrechen) damals nicht verhindert, unterbunden und geahndet hat, - und dafür bittet er (wen überhaupt?) um
Vergebung - und dazu noch um Versöhnung.
Er entschuldigt sich nicht für die Verbrechen an den Hilflosesten der Gesellschaft überhaupt: an behinderten Kleinkindern und Kindern. Er entschuldigt
sich nur dafür, dass die damalige OAV die Aufsichtspflicht verpennt hat. Mehr nicht. Dafür bittet er um Entschuldigung.
|