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WDR dreht Film über die Arbeit der FAG 1. Drehtag am 07. 07. 2009
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Reporter Stolpe im Gespräch mit Klaus Dickneite (rechts), Marianne Behrs (Mitte) und Helmut Jacob (links)
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Jörg Stolpe fragt
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Jacob antwortet
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Jörg Stolpe (links)
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Reporter, Tonmaster und Kameramann im Einsatz
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WDR-Lokalzeit Dortmund berichtet über das Schicksal ehemaliger Heimkinder im JHH
Nach einem Interview des Historikers Professor Hans-Walter Schmuhl, des Pressesprechers der FAG, dem Besuch der ESV, Kurzvisite am 12. 08.
2009 beim Gruppensprecher und MB
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Oben: Vorbereitung eines Interviews mit MB - Tonmaster verkabelt MB, rechts Journalist Norbert Kranenburg
Mitte: Einstellung der Kamera - die Anonymität sollt gewahrt bleiben, daher Aufnahme nur von hinten und leicht seitlich
Unten: Norbert Kranenburg fragt MB - Kamera und Ton an
Voraussichtlicher Sendetermin: Montag, 17. 08.2009 19.30 Uhr
WDR Lokalzeit Dortmund
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WDR Lokalzeit Dortmund 17.8.2009 “Die Hölle von Volmarstein” “Hilfe sollten sie bekommen, die körperbehinderten Kinder, die in den 50er und 60er Jahren nach Wetter-Volmarstein kam. Ein Kinderheim waren die Orthopädischen
Anstalten nach außen hin. Doch drinnen war es die reinste Hölle. Die Kinder, zum Teil noch richtig klein, wurden gequält, misshandelt und gedemütigt - von evangelischen Ordensschwestern und Lehrern. Noch heute
leiden die Kinder von damals unter den schrecklichen Erlebnissen - die meisten haben bislang darüber geschwiegen. Jetzt haben uns einige ihre Geschichte erzählt.”
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Film: ins Bild klicken
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WDR dreht Film über die Arbeit der FAG 2. Drehtag am 27. 10. 2009
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JHH heute: Helle, freundliche Schulräume
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Pressesprecher Klaus Dickneite schildert, wie die Zimmer früher aussahen.
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Lange Flure: schwer, die ursprüngliche Lage wiederzuerkennen
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Außendreh Handy-Foto Magdalena Helbrecht
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WDR Fernsehen Hier und Heute: Verlorene Kindheit Samstag, den 5. Dezember 2009, 18:20 - 18:49
Ehemalige Heimkinder kämpfen um Gerechtigkeit
Eine Reportage von Jörg Stolpe Peter Laxy muss immer wieder daran denken, wie er viel zu dünn bekleidet bei eisiger Kälte den ganzen Tag schuften musste. Das war 1953 in einem Krefelder Erziehungsheim. Peter
Laxy war damals 15 Jahre alt und wurde als Erntehelfer an Landwirte ausgeliehen. Geld hat er dafür nicht erhalten. Er ist eines von mehreren Hunderttausend Heimkindern, die in den 50er und 60er Jahren in Deutschland
geschlagen und erniedrigt wurden. Nun kehrt er zurück in das Heim, zum ersten Mal. Das Landesjugendamt hat ihn eingeladen. Es geht um die Aufarbeitung eines dunklen Kapitels deutscher Erziehung. Peter Laxys
Erinnerungen sollen dabei helfen. Klaus Dickneite hat ein ähnliches Schicksal wie Pater Laxy erlitten, aber er musste für die Aufarbeitung seiner Vergangenheit lange kämpfen. Klaus Dickneite hat seine Kindheit in
einem Heim für Körperbehinderte in Volmarstein verbracht und ist dort auch grausam behandelt worden. Jahrelang hat sich die Evangelische Stiftung Volmarstein als Träger geweigert, die Misshandlungen als Teil ihrer
Geschichte anzuerkennen. Nun lenkt sie ein und bietet den ehemaligen Heimbewohnern Hilfe an. Reporter Jörg Stolpe hat zwei Menschen getroffen, die über ihre schwere Kindheit reden können, während viele andere Angst
vor der Erinnerung haben.
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Visuelle Szenen-Zitate
Jacob über Steiniger: “... und dann hat sie die Tür aufgeknallt und ging wahllos auf irgendein Kind los und hat dem Kind den Knüppel über den
Schädel gehauen ....”
Dickneite: ”Natürlich erinnere ich mich, wenn ich an die Kammer denke ...”
ESV-Sprecher Jürgen Dittrich: “Der größte Fehler, den man machen kann, ist, wenn man versucht, das Thema unter den Teppich zu kehren ...”
Forderungen an Rechtsnachfolger, Kirche und Staat:
copyright WDR3
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3 Stimmen zum Film
Meinen Respekt brauche ich nicht auszusprechen, weil der immer schon da war und es kein Zufall ist mich Euch nahe zu fühlen. Eure Schicksale waren die ersten, die
ich gelesen habe und wenn ich sehe wie ihr gearbeitet habt, gemeinsam, respektvoll, dann haben Euch diese Verbrecherinnen zumindest das Wichtigste was einen Mensch ausmacht nicht nehmen können, die Liebe und die
Achtung für sich und andere.
wdr-sendung verlorene kindheit - ex-heimkinder kämpfen um gerechtigkeit @helmut gratulation zu dem o. g. beitrag. die arbeitsgruppe verdienst respekt
und anerkennung. solche erfolge lassen sich m. e. nur durch gemeinsamkeit, beharrlichkeit, gegenseitiger wertschätzung, gegenseitiger hilfe und einer klaren zielsetzung erzielen. selbstbestimmt und menschenwürdig
leben - jetzt, auf diese formulierung möchte ich eure handlungsmotive und zentrale zielsetzung bringen. ich wünsche euch viel kraft für diese wichtige arbeit!
Die Kameraführung fand ich teilweise schlecht. Und hatte auch das Empfinden sie gehen zu dicht ins Gesicht. Ich versetze mich immer in den Menschen und empfand es
als aufdringlich, zu intim. Keine Ahnung was sich der Mensch gedacht hat aber dennoch hat der Film das rübergebracht was er rüberbringen sollte-Betroffenheit, die Identifizierung mit den Opfern.
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Schreckensbilder aus dem Heim Wetter, 16.03.2010, Klaus Görzel Ein Buch berichtet jetzt von den Leiden der Kinder im Johanna-Helenen-Heim der Nachkriegszeit. Die Schreckenszeit währte
ziemlich genau 20 Jahre und wirkt fast ein halbes Jahrhundert später noch nach. Mit den Königsberger Diakonissen zogen 1947 im Johanna-Helenen-Heim Angst und Schrecken ein. Mit ihrem Gehen begann eine neue Zeit. Nun
hält ein Buch die Zustände im damaligen Johanna-Helenen-Heim fest, „einem vergessenen Haus”, wie Mitautorin Ulrike Winkler bei der Buchvorstellung gestern sagt. Vergessen, weil das Kinderheim „für die Ärzte nur
ein lästiges Anhängsel” war. Ihnen war die Entwicklung der Klinik wichtiger. Vergessen, weil sich nicht einmal der Vorstand der damaligen Krüppelanstalten um das Leid der Kinder kümmerte, obwohl sein Büro an den
Speisesaal grenzte. Vergessen auch, weil Jahre darauf gewartet wurde, dass Neubauten die Raumnot linderten. Vergessen aber vor allem, weil die Kinder den Diakonissen überlassen blieben. Diese Gespräche, sie haben
auch die beiden Historiker verändert, sagt Hans-Walter Schmuhl. So viele verpasste Lebenschancen, so viele Narben der Seele, „das ist unter die Haut gegangen”. Da ist aber noch etwas anderes, nämlich „der
allergrößte Respekt vor Menschen, die ihre Leben dennoch gemeistert haben.” http://www.derwesten.de/staedte/wetter/Schreckensbilder-aus-dem-Heim-id2751184.html
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Ein dunkles Kapitel „Mit diesem Buch wird ein dunkles Kapitel in der Geschichte unserer Evangelischen Stiftung Volmarstein aufgeschlagen", schreibt Vorstandssprecher
Pfarrer Jürgen Dittrich in seinem Vorwort. Mit dem über drei Jahre währenden Prozess der Aufarbeitung sei man allmählich Schritte der Versöhnung gegangen. Insbesondere mit denjenigen ehemaligen Heimkindern, die sich
vor vier Jahren in der Freien Arbeitsgruppe Johanna-Helenen-Heim als Sprecherkreis zusammen geschlossen hatten, um gemeinsam an diesem schmerzlichen Teil ihrer Lebensgeschichte zu arbeiten, so Dittrich weiter.
Er bekennt: „Ihre Berichte und Schilderungen haben uns zutiefst bewegt.“ Und er fügt an: „Für die Evangelische Stiftung Volmarstein kann ich mich auf diese Weise mit tiefem Bedauern und großer Betroffenheit
dafür entschuldigen, dass Sie in der genannten Zeit Repressalien ausgesetzt waren, wie sie in der Dokumentation nachzulesen sind.“ http://www.evangelisch-in-westfalen.de/ansicht/artikel/dittrich-entschuldigt-sich-bei-heimkindern/?tx_tt
news[backPid]=2&cHash=c31787d
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Buch über Gewalt in der Behindertenhilfe erschienen Über 200 Kinder im Alter von zwei bis 22 Jahren des Heims für Körperbehinderte sind insbesondere in den 50er und 60er Jahren misshandelt oder
psychisch bedroht worden. Ehemalige Kinder, aber auch ehemalige Mitarbeitende schlossen sich 2006 in der Freien Arbeitsgruppe Johanna-Helenen-Heim zusammen. Ihr Sprecher Klaus Dickneite beklagte den Umgang der
Kirche und der übergeordneten Gremien mit dem Thema. "Bei EKD und Diakonischem Werk haben wir leider nicht so offene Arme und Bereitschaft gefunden für die Wiedergutmachung wie hier in der Evangelischen
Stiftung." Auch die Stadt Wetter und der Landesverband Westfalen hätten sich "verkrochen" und hätten erst einmal abwarten wollen. Eine Petition an den Landtag sei nicht beantwortet worden. Die
Freie Arbeitsgruppe fordert Entschuldigungen und Entschädigungen. Dickneite hofft, dass 40 Jahre Schweigen durch das Buch durchbrochen werden, als Mahnung, Erinnerung und Lernanstoß, mindestens für die nächsten 40
Jahre. "Damit solche Dinge nicht mehr vorkommen." http://www.epd.de/west_index_72723.html
Betroffenheit über Gewalt an behinderten Menschen Der BeB begrüßt die rückhaltlose Aufklärung der zum Teil mehr als 50 Jahre zurückliegenden Praxis durch die Evangelische Stiftung Volmarstein. Dies war die
Voraussetzung für notwendige, um Aussöhnung und persönliche Genugtuung bemühte Gespräche mit den Betroffenen, aber auch die Grundlage für Lernprozesse von Einrichtungen und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
sowie der Verantwortlichen im Rechtswesen, in der Sozialhilfe-Verwaltung und der Politik. Der BeB ist dankbar, dass es in Volmarstein gelungen ist, mit allen Beteiligten gemeinsam einen konstruktiven Weg der
Auseinandersetzung und der Bewältigung zu finden, so der Verband. http://www.kobinet-nachrichten.org/cipp/kobinet/custom/pub/content,lang,1/oid,23434/ticket,g_a_s_t
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Evangelische Einrichtung entschuldigt sich für Misshandlungen Wie die Wissenschaftlerin Ulrike Winkler (Berlin) bei der Vorstellung der Dokumentation sagte, gehörten körperliche und seelische Gewalt dort zum
Alltag. Zu den Misshandlungen zählten Zwangsfütterungen, Schläge und Isolationsfolter (Einsperren), häufig auch sexuelle Gewalt. Bis heute litten einige Bewohner unter Sprachbehinderungen und psychischen
Schäden, sagte der Pressesprecher der Freien Arbeitsgruppe „Johanna-Helenen-Heim 2006“, Klaus Dickneite (Hannover). Gleichzeitig kritisierte er, dass beim „Runden Tisch Heimkinder“ die Erfahrungen von
Menschen mit Behinderungen nicht berücksichtigt werden: „Wir sehen das als eine Form von Ausgrenzung an.“ Man habe Anfang Dezember in einem Brief der damaligen EKD-Ratsvorsitzenden, Landesbischöfin a.D.
Margot Käßmann (Hannover), zur Wahl gratuliert und an sie appelliert, sich für die Interessen der betroffenen Behinderten einzusetzen. Dieses Schreiben sei erst kurz vor ihrem Rücktritt Ende Februar
beantwortet worden, ohne auf die inhaltlichen Forderungen einzugehen. Vor diesem Hintergrund sagte Dickneite, dass es ihm derzeit nicht möglich sei, den (inzwischen verstorbenen) Tätern zu vergeben
http://www.idea.de/nachrichten/detailartikel/artikel/evangelische-einrichtung-entschuldigt-sich-fuer-mi sshandlungen-1.html
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